Mal eben ein Buch schreiben? Kann doch jeder :)
Im Büchlein geht es dann herzhaft und witzig zur Sache.
Ja, es gibt Autoren, die fühlen sich angegriffen. Aber wie sagt man so schön: Wem die Jacke passt, der zieht sie an.
Also rein ins turbulente Buch-Abenteuer mit zwei Damen, die die Orthographie nicht erfunden haben. Aber sie haben das Herz auf dem rechten Fleck und die Freundschaft der beiden ist sowas von dicke.
Das Cover hat die 7 jährige Tochter einer Freundin für uns gemalt. Danke an "Einhornflügelpferd".
Das Buch gibt es in der Internet-Version kostenlos.
Für das Papierbuch (mit vielen urkomischen Bildern) muss ich euch leider Geld abknöpfen.
Das gibt es hier.
Leseprobe gefällig?
Pseudowas?
Leute, bei mir geht’s vielleicht ab!
Gestern war ich beim DM und hab mir einen Nagellack für 12,95 gekauft. Das
hat meine Freundin Chantal mitbekommen und meinte doch tatsächlich: »Haste im
Lotto gewonnen oder Leergut weggebracht?«
Da hab ich ihr erzählt, dass ich jetzt Schriftstellerin bin.
Boah, die hat gestaunt. »Was schreibste denn?«, hat sie gefragt.
Nee, ich hab nicht gewagt der zu erzählen, dass ich darüber schreibe, wie
der Paul von nebenan merkt, dass er schwul ist und sich nicht traut, das zu
sagen. Und dass da der Benno ist, der auch schwul ist und der das auch nicht
wahrhaben will, weil sein Vater ihn sonst verkloppt. Die beiden poppen dann
trotzdem, obwohl sie nicht schwul sind. Das wäre zu viel für Chantal gewesen.
Also hab ich gesagt: »Chantal, ich schreib jetzt Erotik.«
Na, die hat vielleicht Bauklötze gestaunt. Denkt mal nicht, die Chantal
wäre auf den Kopf gefallen, weil die so einen französischen Namen hat. Den hat
sie, weil ihre Mutter gemeint hat, französisch wäre vornehm und würde außerdem
gut zu »Schmitz« passen. Aber egal. Sie meinte daraufhin: »Stell dir vor, wenn
irgend so ein Spanner rauskriegt, wo du wohnst. Der klingelt dann und denkt du
wärst ne Nutte, weil du sowas schreibst, und dass du es mit jedem treibst.«
Jo, die ist schlau, die Chantal.
Ich hab sie aber beruhigt. »Ich schreib unter Pseudonym«, hab ich gesagt.
»Pseudowas?“
»Das is ein anderer Name, Chantal.«
»Ach so. Und wie heißt du?«
Tja, Leute, ich bin vor Stolz fast geplatzt: »Ich heiße Samantha E. Xervas.
Genial, was?«
Chantel war begeistert. »Cooool! Wie geil ist das denn?«
»Merkste was?«
»Nö.«
Kann sein, Chantal ist doch nicht so clever, wie ich dachte.
»Na, Samantha hat ein S. Und ein E in der Mitte. Dazu der
Nachname beginnt mit X. Na?«
Chantal schob die Unterlippe vor, überlegte ganz lange und doll und ich
wurde schon ganz zappelig.
»Ohhhh, meiiiiin Gott! Du bist ja sowas von raffiniert! Da wär ich nie drauf
gekommen! Die Bücher von dir MÜSSEN ja Erfolg haben mit sonem krassen Psäunym!«
»Jep!« Da hab ich genickt. »Du merkst auch alles, Chantal!«
Die is ne gute Freundin, die Chantal. Die glaubt an mich. Deshalb hab ich
ihr mein größtes Geheimnis verraten: »Demnächst schreib ich noch ein
Fantasy-Buch, wo es Einhörner mit so schlumpfartigen Wichteln treiben. Und der
Held heißt Fark'hal'Brzakzendt.«
Wenn ich eins kann, dann ist es gute Namen aussuchen.
Stimmts?
Eure Mandy
Viel Spaß,
Eure Pat
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