Alltagstaugliche Tipps und Bücher, Bücher, Bücher

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Freitag, 29. November 2013

Advents-Preisaktion: Schwuler Liebesroman nur 99 Cent

Duocarns - David & Trevenarius Sonderaktion

Preisaktion nur 99 Cent am ersten Advents-Wochenende!



...Davids Blick fiel auf ein gigantisches Bett, dessen Seitenwände und geschwungenes, gepolstertes Kopfteil in weinrotem Leder glänzten. Das Möbelstück wirkte sehr edel, aber durch seine Farbe fast schon unanständig. Die strahlend weiße Bettwäsche bildete einen starken Kontrast zu dem Leder. Es war ein Bett, nicht nur zum Schlafen geschaffen, und es musste ein Vermögen gekostet haben. Augenblicklich schlug sein Herz bis zum Hals.

»Gefällt es dir?« Terv sah ihn prüfend mit schief gelegtem Kopf an.

David war im ersten Moment nicht fähig zu antworten. »Nicht?« Die Enttäuschung in Tervs Stimme war unüberhörbar....


Donnerstag, 28. November 2013

Nur zu Hause: Blowjob oder Blubberblasen



Nur zu Hause: Blowjob oder Blubberblasen?

(aus dem aufregenden Leben einer Self-Publisherin)

Was hatte Bernd sich wohl dabei gedacht, als er ihn in der Gay-Bar »Hattehätte« eingeladen hatte?
Guy stand wie angewurzelt an der Tanzfläche, als hätte ihn der Blitz getroffen. Hatte er aber nicht. Nein, es war der Blick von Harry. Der hätte ihn fast vor Sehnsucht sterben lassen, hätte sich nicht vorher sein Schwanz gemeldet. »Hättest du nicht Lust auf mich?« Das sagte Guys grüner Silberblick, den Harry zum Schmelzen gebracht hätte. Leider hatte Harry seinen Blick nicht verstanden. Verflucht! Hätte Harry es besser kapiert, wenn er etwas gesagt hätte? Also musste Guy diesen Fehler korrigieren. Er marschierte vor Harry. Hatte der sexy, unauffällige Hüftschwung Eindruck geschunden? »Ich hatte versäumt dir zu sagen, dass ich noch nie so eine scharfe Sahneschnitte wie dich gesehen hatte. Harry, das hat mich derartig geil gemacht. Ich wäre am Liebsten über dich hergefallen, aber dachte, dass hätte dann doch zu unanständig gewirkt. Deshalb hatte ich die Idee, dich zu fragen, ob ich dir einen Blasen darf. Nur so.«
»Klar, Keule, das hatte ich auch direkt im Sinn, als ich dich gesehen hatte. Komm, wir gehen in den Darkroom.«
War es nicht das, wovon Guy immer geträumt hatte? Sich vor Harry knien zu dürfen um seinen stattlichen Riemen in den Mund zu nehmen? Das Ding hatte soooolche Ausmaße. Niemals hätte Guy gedacht, dass Harry so einen hätte...

»Hör mal, musst du eigentlich den ganzen Abend herumtippen?«
»Herrgott, Karl, ich schreibe meinen neusten Gay-Renner! Das is anstrengend!«
»Ja, ich weiß ja, Süße. Du bist die Beste. Und ich bin froh, dass du mir geglaubt hast. Das Hemd mit den Leuchttürmen ist von Herbert. Das hatte der mir beim letzten Fußballabend geliehen, als meins mit Bier vollgekleckert war. Saublöd, wo Chantal ihre Fingernägel überall herumliegen lässt.«
»Jaja, ist ja schon gut.«

Ihr seht, ich habe mich wieder mit Karl vertragen. Nix mit Fremdgehen. Das war ein Fehlalarm. 
Na ja, nicht schlimm. Immerhin hat mich die Sache zu genialster Lyrik inspiriert. Ich kann ja nicht immer nur darüber schreiben, wie irgendwelche Kerle poppen. Auch wenn mir der Kram von den Facelookerinnen aus den Fingern gerissen wird. 

Ich denke, ich muss die Story weiter aufpeppen. Guy findet bei Harry nicht nur nen Dicken in der Hose, sondern zusätzlich eine entsicherte Knarre. Verdammt, das hätte ins Augen gehen können. Wozu braucht der eine Pistole? Ich glaube, der ist ein Gangster. Oh nein! Er schützt Guy, weil er ein verzauberter Prinz aus dem »Habewärehatte-Land« ist. Und der Guy weiß nix davon. Der fühlt sich bedroht. Aber nach 89 Ficks und 27 Blowjobs merkt er: Harry ist sein Bodyguard und der Beste und Schönste und gemeinsam reiten sie ins Abendrot.

Was meint ihr? Bestsellerverdächtig?
Jep! Meine Meinung!

Eure Mandy


©Pat McCraw2013



Freitag, 22. November 2013

Erotik pur - Früchtefotos auf Buchcover (Satire)

Brandneu: Die Satire über Self-Publishing geht weiter.

Lies welche Abenteuer die beiden frischgebackenen Erotik-Autorinnen Mandy & Chantal auf dem Buchmarkt erleben. 
Besonders Chantal hat Druck, Geld herbeizuschaffen, da sie die Kosten für ihre Silikontitten nicht bei ihrem Mann mit Blowjobs abarbeiten möchte. Also ran an den Buchmarkt und Kohle geschaufelt! 

Hier Chantals neues Buchcover - bestsellerverdächtig.




Die ganze Story findest du bei XTME:Adult

Donnerstag, 21. November 2013

In guter Gesellschaft: Sklavenpack

In guter Gesellschaft. 

Umgeben von den besten und bekanntesten Büchern der BDSM-Literatur: Die kleine, witzige Domina aus "Sklavenpack - Eine Domina erzählt"



Das Buch gibts bei Amazon und im Fachhandel

Dienstag, 19. November 2013

Mach mich geil, du Hengst!

Hi Leute! Mandy hier.
Ja, es ist eine Menge los, seit Chantal und ich Schriftstellerinnen geworden sind. Das Chantal hatte so seine Startschwierigkeiten. Habt ihr ja bestimmt gestern gelesen. Die bereitet sich schon auf ihre Fernsehauftritte als Autorin vor. 
Ich bin ja eher öffentlichkeitsscheu. Liegt aber auch so ein bisschen an meiner Kleidergröße von 68. Dafür gibt’s nicht so viele schicke Abendkleider.
Ach, mir egal. Hauptsache Karl mag meine Rundungen, Falten, Pickelchen, Beulen und Hautsäckchen. :)

Was ich eigentlich erzählen wollte: Gestern bin ich mal bei Amazon rumgesurft und hab mir angeguckt, was sich da so in meiner eBook Lieblingskategorie herumtreibt: der EROTIK. Man muss ja wissen, was die Konkurrenz so macht.

Ich kauf die Bücher nicht, sondern les die ganzen Leseproben. Dabei hab ich eine Buchserie gefunden - Leutz, da hab ich aber den Kopf geschüttelt. Gibt ja echt welche, die haben ne blühende Fantasie!
Da ist so ne Serie, die heißt »Duodingens« von Pat Mc Nebelkrähe. Darauf muss man erst mal kommen, was? Duodingens ‘kopfschüttel’...Klar poppen da ganz viele Schwule durch die Gegend, aber auch Heteros. Normal, sagste? Nee, die ist nicht normal, die Nebelkrähe. Was die sich da für Helden ausgedacht hat, ist der Hammer. 

Allein schon die Namen: Solutan und Travinus. Das sind Außerirdische. Travinus zum Beispiel wachsen überall Pilze raus. Schwule Pilze. Uhhh.... Und Solutan pulvert mit solchem Glitzerzeug herum. Na, ich müsste davon niesen. 
Und die Härte ist ein Typ namens Meo. Der ist ein lebendiger Vibrator. Logisch, DER ist natürlich ein Hetero. Boah, jetzt stellt euch den mal im Bett vor. Der reinste Zappelphilipp. Da kriegt man als Frau ja Schüttelfrost und ne Wackel-Muschi. 
Außerdem läuft in der Story ein schwuler Doktor durch die Gegend. Der braucht dir nur die Hand auf dem Arm legen und schon pikst er dir irgend ne Medizin in den Body. Durchsichtig ist der Kerl auch noch. Man kann die schwabbeligen Organe sehn. 
Das finde ich ja total bizarr. Wie dieser Typ mit den Körperwelten. Was war mir schlecht von den ganzen Innereien. Aber der Karl wollte da unbedingt rein.


Nee, sowas wie die Duodingens bekommt ihr von mir nicht zu lesen. Bei mir gibt’s Erotik vom Feinsten. Glaubste nicht? Ich geb mir richtig Mühe mit meinen Büchern. 14,5 Seiten voller Buchstaben für 1,99 Euro- da kannste doch nicht meckern. Zumal auf den vielen Seiten mindestens drei Mal gepoppt wird.

So auch in meinem neuen Werk »Mach mich geil, du Hengst«, das ihr auf jeden Fall lesen müsst. Wie dringend ihr das kaufen solltet, werde ich jetzt bei Facebook im Schnitt zwölf Mal täglich posten. Damit ihr’s nicht vergesst, gell?

Worum es in dem Buch geht? Na also für 1,99 werdet ihr doch wohl keine Handlung erwarten! Nur so viel: Frank shoppt im Supermarkt. Er trifft Fred in der Gemüseabteilung, der grad Gurken kauft. Merkste was? Gurken! Mehr wird nicht verraten. 
Es ist natürlich ein GAY ROMANCE Buch, mit purer Romantik unterm Angebotstisch. ‘breitgrins’.

Natürlich wollte ich auf das Cover jetzt nicht ne Schlangengurke machen. Das hätte ja zu viel verraten. Also habe ich überlegt. Was gehört denn auf so ein Gay Romance Werk? Naaa? Genau, du Cleverlein, ein SIXPACK!

Blöd nur, dass man die richtig geilen Muskel-Fotos bezahlen muss. Ich verdiene wohl inzwischen mit meinen 16 Büchern jeden Monat 22251,81 Euro, aber Bilder kaufen ist da nicht drin.
Also hab ich meinen Mann, den Karl, gefragt, ob er nicht mal grad vom Sofa aufstehen kann für ein Foto von seinem Waschbrettbauch.

Leute, wie der da so stand, konnte ich gar nicht aufhören zu zählen. Das waren mehr als sechs Speckrollen. Das war ein Twelvepack. Ich hätte flennen können. Aber ihr kennt ja meinen Karl. Der ist so herzensgut, der Mann. Da ging der kurz mal in den Keller und hat das Problem gelöst. Juchuu! Perfekter geht es nicht! 

Also Leute KAUFEN! 14,5 Seiten »Mach mich geil, du Hengst« von Samantha E. Xervas (das bin ich). Neu bei Amazon und auf dem Weg in die Bestsellerliste. Das ist mal klar, oder?

Eure Mandy



KAUFEN! KAUFEN! KAUFEN!




Hey! Und nicht vergessen! KAUFEN! :)

Montag, 18. November 2013

Chantals erste Schritte als Self-Publisherin

Tach, ich bin die Chantal, die beste Freundin von der Mandy.
Da hat die mir doch in der Drogerie erzählt, sie schreibt Bücher. Und dann auch noch so Sexdinger. Mann, ich bin echt aus den Strümpfen gerollt!
Eigentlich hielt ich die Mandy ja immer für verklemmt. Aber die stand da und kaufte diesen scheiß teuren Nagellack. Der ihr Männe verdient ja nicht so gut, deswegen war ich so erstaunt. Wir haben dann noch über ihre Bücher geredet und ich denke, das mache ich auch. So schwer kann das ja nicht sein. Wenn ich so an die ollen Harry Potter Bücher denke, ist es super einfach.
Zu Hause hab ich mich dann an den PC geklemmt. Und bei Google „Selber ein Buch schreiben“ eingegeben. Wow, da kam viel bei rum. Wo sollte ich da anfangen?

Als Erstes stand da eine Seite, die den Namen Buchräx trug. Hab ich dann auch drauf geklickt. „Hier schreiben Sie selbst“, stand da. Klar wer denn sonst? Aber angemeldet habe ich mich dann doch, auch wenn das mit dem Selbstschreiben doof war. Echt, das ist ne tolle Seite und die Bücher da sehen so toll aus. Und die sind alle umsonst. Da gibt es so einen Knopf da steht drauf, „veröffentliche jetzt“. Habe da auch mal drauf gedrückt. Huii, da soll ich reinschreiben, wie mein Buch heißt. Blöd, das weiß ich noch nicht. Und ich soll reinschreiben, wer der Autor ist. Na ich, wer sonst?

Und genau da fiel mir die Mandy ein. Die hat was von einem Pseunüm erzählt. Oh, dann brauch ich auch so eins. Chantal Pösel klingt ja irgendwie bescheuert. Ich könnte ja meinen Mädchennamen nehmen, nur Chantal Schmitz klingt auch nicht besser. Hmm, Mandys Pseunüm war was mit Sex. Das geht immer, sagt sie.

Der Herbert, das ist mein Männe, steht auf blasen. Also nehme ich irgendwas mit blasen. Blasmusik? Blasius? Jo, das passt. Aber Chantal? Nee, geht nicht, wegen der Stalker. Ich muss ja was nehmen, wo man nicht weiß, dass ich das bin. Sabine, nee ist blöd, so heißt meine Nachbarin und die finde ich ätzend. Früher in der Schule wollte ich immer Charline heißen, das geht dann ja. Charline Blasius. Perfekt!

Ich hab den Namen auch mal vorsichtshalber auf einem Zettel aufgeschrieben. Sonst ist er weg, wenn der PC mal wieder abstürzt. Ein Buch habe ich danach erst mal nicht gemacht, weil ich ja noch keinen Titel weiß.

Beim Rumklicken auf der Buchräx Seite bin ich aber auf was echt Tolles gestoßen: Einen Wettbewerb! Man kann mit dem Schreiben ja nicht nur sehr schnell reich und berühmt werden, nein, man kann auch was gewinnen. S.d.A.a.b.d.e.s.u.g.d.K.v.J.B  heißt der Contest (schwerer Titel – hab ja schon Probleme, mir DSDS zu merken) und es bedeutet: Schubs den Autor an bis der endlich schreibt und gewinne den Kuli von Justin Bieber. 
Einen Kugelschreiber von Justin! So was, das der selbst in der Hand hatte. (Nicht was ihr jetzt vielleicht denkt, ihr Schweinchen.) Den musste ich haben!
Man sollte 50000 Wörter schreiben. Kenne ich denn soviele? Na ich Dummerchen, es sollte ja eine Geschichte werden. Und ich durfte, um teilzunehmen, die auf der Buchräx-Seite als Buch erstellen.

Mensch, Herbert, wir werden reich und ich werde berühmt. Mit welchem Proggi schreib ich das denn? Herbert hat soviel Zeugs auf dem Rechner, also fragte ich den mal. „Häärbäärt, Schaaatz.“, brüllte ich dann in Richtung Wohnzimmer.
An dem Abend war  ja Länderspiel und eigentlich sollte ich da nicht stören. Musste wohl auch grade sehr spannend sein, denn Herbert war wie tot. Also neuer Versuch.
„Häärbäärt, Schatz. Womit schreibt man Bücher?“
Endlich, er bewegte sich: „Mit einem Stift, Schnegge.“
„Ach Mann, ich mein doch auf dem PC.“
„Nimm Open Office. Damit schreib ich immer die Widersprüche zu den Mahnschreiben  der Bank.“
Mist, die Raten für meine Silikontitten! Ich musste berühmt werden und reich. Ganz schnell! Herbert wusste ja nichts von dem Kredit und den Raten. Und immer was vom Haushaltsgeld abzwacken, fällt auf.
Open Office, sagte Herbert. Okay, das machte ich mal auf. Gebannt starrte ich auf die leere Seite. Mein Buch, dachte ich selig. Nun brauch ich einen Titel.
 Mandy sagte „Ein Titel ist die halbe Geschichte.“. Uff, das war schwer. Ich wollte ja einen Krimi schreiben, mit viel Sex Verbrechen und noch mehr Sex. Hmm, nachdenken ist echt Stress.


Doch erst mal musste ich überlegen, was passierte, wenn ich so berühmt würde. Sicher käme ich ins Fernsehen. Mist, ich hatte nichts zum anziehen! Das löste echte Panik aus! Das Buch musste erst mal warten, bevor ich nichts fürs Fernsehen hatte, wollte ich gar nicht anfangen. Mein Kleiderschrank gab auch nichts her. Ich brauchte dringend ein Abendkleid. Sowas mit einem Hammerausschnitt, wo meine Brust so richtig gut zur Geltung kommt. Herrjeh, und Autogrammkarten. Da muss Herbert ein Foto von mir machen.
Leute, ich muss Schluss machen - bin dann mal shoppen!


Text: Thabita Waters

Anmerkung von Mandy:
Chantal kriegt das sicher noch geregelt mit dem Schreiben. Immerhin hat sie sich inzwischen für einen Titel entschieden. Ich habe für sie als Motivation sogar schon das Cover für ihr erstes Buch gemacht. Aber psst, nix verraten. Hier kommt es:






Sonntag, 17. November 2013

Daumen hoch für Autorenduo: Mandy & Chantal

Ein Wort an die Leser dieses Blogs:

Es fing mit Unmut an. 
Ärger über das, was teilweise seinen Weg zu Amazon findet.
Man liest es im ersten Beitrag noch zwischen den Zeilen.
http://duocarns.blogspot.de/2013/11/self-publisher-kein-problem-eine-kleine.html

»*¯*«*»*¯*«

Aber siehe da, bereits im zweiten Posting bekam Mandy ein Gesicht und eine Freundin. Man sieht, wie der Plott sich formt.
http://duocarns.blogspot.de/2013/11/pseudowas.html

»*¯*«*»*¯*«

Im dritten Thread haben Mandy und Chantal bereits ein eigenes Leben. Man mag sie. Sie sind die lustigen Mädels von nebenan, die sich durchschlagen, so gut sie können. 
http://duocarns.blogspot.de/2013/11/der-schreib-wettbewerb.html

»*¯*«*»*¯*«

Ja, sie haben den Buchmarkt für ihre Geschäftsideen gewählt. Ist es nicht so, dass gute Mädchen in den Himmel kommen und böse Mädels Bücher schreiben? ;)
Besagten Buchmarkt werden sie, allen Nörglern zum Trotz, erforschen, und ich werde sie auf meine Art dabei begleiten.

Ich stecke überall ein kleines bisschen in ihrer Geschichte, in ihren Ideen, in ihrem Verhalten. Du auch?

Mandy ist mein Alter Ego geworden. Für Chantal hat sich eine Co-Autorin gefunden, die ich euch bald vorstellen möchte, bzw. wird sie das mit ihrem eigenen Artikel tun.

Die Grundidee ist Satire - die Ausblühungen des Self-Publishing Marktes mit einem Augenzwinkern zu betrachten.

Einige werden diese Art von Humor vielleicht nicht mögen.
Den anderen wünsche ich viel, viel Spaß!

LG Pat

»*¯*«*»*¯*«


Hier eine Themenübersicht, was die Zwei noch auskochen werden.

1) M & C machen einen "Bling-Bling" Stand auf der Buchmesse und treffen ihr Idol Simönchen Priester.

2) Chantal geht zu Buchrax.

3) Mandys Mann Karl geht fremd und Mandy fühlt sich veranlasst, ihr Herzeleid täglich bei FB zu posten - in Gedichtform, versteht sich.


4) M & C treten einer Autorenbindung bei. Wie praktisch! Nun können sie offiziell gegenseitig ihre Bücher bewerten und bekommen obendrein noch ein Schlunz-Buch Label.


5) Endlich! Mandy hat noch eine Geschäftsidee: Sie bietet Covergestaltung an. (Wofür hat man denn Paint auf dem Rechner?)


6) Mandy entdeckt ein Download-Portal und legt sich mit "Megakopierer" an.




Der Schreib-Wettbewerb

Mandy und Chantal beim Schreib-Wettbewerb


Gestern klingelte mein Handy. Das Chantal war dran: »Hey, Mandy. Ich muss dir was ganz Abgefahrenes erzählen. Ach, am besten komm ich mal vorbei, wenn ich im Nagelstudio fertig bin.«

Na, das war richtig spannend.

Chantal ist ne ganz Schicke, müsst ihr wissen. Die trägt mit Vorliebe Overknees aus weißem Leder und dazu Hotpants. Vor einem Jahr hat sie sich die Brüste machen lassen, aber das darf ich nicht so laut sagen, weil ihr Mann von dem Kredit keine Ahnung hat. 

Kam das Chantal also mit den Stiefeln in meine Hütte gestöckelt (für die hab ich mir extra Laminat legen lassen), warf sich auf einen von meinen Küchenstühlen und guckte mich unter ihren angeklebten Wimpern an. Die machen die Augenlider so schwer, dass sie die Augen nicht mehr richtig aufkriegt. Aber die findet das sexy.
»Mandy, du hast mich letztens auf ne GANZ tolle Idee gebracht. Ich schreib jetzt auch! Weißte, so kann ich die Titten abbezahlen. Herbert bringt mich sonst um, wenn der das mitbekommt.«

Das war ja mal wohl der Hammer!

Ehrlich gesagt, hatte ich immer gedacht, dass Chantal nicht richtig lesen und schreiben konnte, denn die hatte mir mal eine Postkarte aus Malle geschickt. Ich hab sie heute noch am Spiegel im Flur. Da ist so ein Esel mit Strohhut drauf: »Libe Mandy. Das is vieleischt heiss hia. gruss Chantal.«

Na okay, ich bin ja ne gute Freundin. Und bei Amazon fliegt so viel Schrott durch die Gegend. Kam ja nicht mehr drauf an. Aber das hab ich natürlich nicht gesagt. Sonst hätte die mir noch die Ohren vollgeheult.

»Und? Was schreibst’e? Haste schon was fertig?«
»Nee, ich brauch da wohl deine Unterstützung.« Sie schüttelte so stark Kopf, dass ich die ganzen silbernen Clips von ihren Extensions sehen konnte. »Ich hab da was gehört, und wollte dich fragen, ob du mitmachst.«

Scheiße, was kam denn jetzt?

»Worum geht’s?«
»Da gibt’s was, das neue Schriftsteller dazu bringen soll, anzufangen zu schreiben. So als Motivation und so. Das heißt S.d.A.a.b.d.e.s.u.g.d.K.v.J.B
»Hä? Sdabdesugdkvjb? Was soll das denn heißen?«
Chantal verdrehte die Augen ob meiner Blödheit. »Ist doch ganz klar: Schubs den Autor an bis der endlich schreibt und gewinne den Kuli von Justin Bieber
»Kapier ich nicht.«
»Es geht darum, dass man da einen roten Kugelschreiber gewinnen kann. Und zwar einen, der Justin Bieber letztens auf dem Klo im Hilton aus der Arschtasche gefallen ist. Das soll Glück beim Schreiben bringen.«
»Boah, abgefahren! Und daran glaubst du?«
»Klar. Will ja ne erfolgreiche Schriftstellerin werden und ganz viel Kohle machen.«
Das war einzusehen.
»Na gut. Was muss man da tun?«
»Wir müssen 50000 Wörter in einem Monat schreiben.«
»Wow! Echt?«

Darüber musste ich nachdenken. Den Kugelschreiber wollte ich haben. Das war klar. Chantal konnte auch MIT dem Kuli kein Buch zustande bringen. Aber ich würde sie erst mal in dem Glauben lassen.


Ich hatte ja ein heimliches Problem: Nach fünfunddreißig schwulen Büchern hatte ich mein "männliches Pulver" verschossen. Was hatte ich nicht alles für Sex in meinen Stories: Blowjobs und GangBangs und den wildesten Verkehr von vorne und hinten und sogar mal auf dem Pferd, mitten im Galopp. Ich war reif für einen Motivationsschub. Wie sagte meine Facebook-Freundin Mary (die ich übrigens inzwischen zur Lektorin befördert hatte) immer? »Hat dich deine Muse verlassen, Süße?« 

Joah, der Sex mit meinem Alten war nicht mehr das, was er mal war und auch durch die schwulen Rammelvideos bei Tumblr erschien die Muse nicht wieder neben meinem Lappi.  Jetzt musste was anderes her. Und das 50000 Mal.

Chantal saugte an ihrer Kippe und sah mich prüfend an. Es war klar, dass von mir als gestandener Autorin nun ne Idee kommen musste.

Ich sah mich schnell in meiner Küche um: Küchenkalender mit einer Werbung für Hustensaft. Ungeeignet. Der Küchenherd mit den dreckigen Töpfen. Auch nicht. Neben dem Herd mein uralter Staubsauger und ein Besen mit einem Büschel Katzenhaare unten dran. Ein Besen? Hexen? Zauberer? Harry Potter! Verdammt, den gab’s ja schon.
»Chantal, ich hab’s! Ich schreib was über einen Kerl, der Perry Schotter heißt und ein totaler Playboy und Vorwerk Vertreter ist.«
»Echt? Und ich?«
Verdammt, jetzt musste ich mir für das Chantal auch noch was ausdenken.
»Du bist die geile Hausfrau, die sich immer Staubsaugervertreter ins Haus bestellt, die dann durchnimmt und hinterher umbringt.«
Aufgeregt drückte Chantal ihre Kippe in meinem Jägermeister-Ascher aus. Pattpattpatt.
»Du bist die Beste, Mandy! Ich werd Krimi-Autorin.«
Gebongt. So war sie keine Konkurrenz in meiner schwulen Amazon-Kategorie.
»Das wird aber ganz schön in Arbeit ausarten, Chantal. Der reinste Hochleistungssport.«

Chantal schob nachdenklich die Unterlippe vor. Das macht sie immer, wenn was schwierig wird: »Ich würde vorschlagen, wir kaufen uns erst mal diese atmungsaktiven Sport-Klamotten. Die sind doch morgen bei Lidl im Angebot. Außerdem brauch ich ein paar Sportschuhe, am besten rosa. Hast du noch das rosafarbene Stirnband? Ich sollte ein Sixpack Fitness-Drinks kaufen. Gehirnnahrung und so. Und dann gibt’s diese Klammern, die man mit der Hand drücken kann, um die Handmuskeln zu stärken. Wir müssen uns auch diese Blütentraum Duftkerzen besorgen und was ordentliche Musik wäre nicht übel. Du weißt schon, für die "Transpiration". Wie wär’s mit Bushido?...«


Chantal hatte Recht. S.d.A.a.b.d.e.s.u.g.d.K.v.J.B. bedurfte einiger Vorbereitung. Sonst würde das nie was mit Perry Schotter und dem roten Gewinner-Kuli.



Eure Mandy


PS: Meine Bücher "Machs mir, du Hengst" Teil 1-6 und "Warum liegt hier Stroh in der Ecke?" Teil 1 und 15 und  "Mann ist nur ein Mal Gay" Band 9 gibt es dann irgendwann im Handel.

(und natürlich auch das erste Buch von Chantal, das Platz 231 belegt hat beim S.d.A.a.b.d.e.s.u.g.d.K.v.J.B. "Der Vertreter mit dem Rohr" Krimi von Charline Blasius)
Cover-Vorschau folgt :)



Samstag, 16. November 2013

Pseudowas?


Leute, ich muss euch mal was erzählen. 
Gestern war ich beim DM und hab mir einen Nagellack für 12,95 gekauft. Das hat meine Freundin Chantal mitbekommen und meinte doch tatsächlich: »Haste im Lotto gewonnen oder Leergut weggebracht?«
Da hab ich ihr erzählt, dass ich jetzt Schriftstellerin bin. 
Boah, die hat gestaunt. "Was schreibste denn?", hat sie gefragt.
Nee, ich hab mich nicht getraut der zu erzählen, dass ich darüber schreibe, wie der Paul von nebenan merkt, dass er schwul ist und sich nicht traut, das zu sagen. Und dass da der Benno ist, der auch schwul ist und der das auch nicht wahrhaben will, weil sein Vater ihn sonst verkloppt. Die beiden poppen dann trotzdem, obwohl sie nicht schwul sind. Das wäre zu viel für Chantal gewesen. Also hab ich gesagt: "Chantal, ich schreib jetzt Erotik."

Na, die hat vielleicht Bauklötze gestaunt. Denkt mal nicht, die Chantal wäre auf den Kopf gefallen, weil die so einen französischen Namen hat. Den hat sie, weil ihre Mutter gemeint hat, französisch wäre vornehm und würde außerdem gut zu »Schmitz« passen. Aber egal. Sie meinte daraufhin: »Stell dir vor, wenn irgend so ein Spanner rauskriegt, wo du wohnst. Der klingelt dann und denkt du wärst ne Nutte, weil du sowas schreibst, und dass du es mit jedem treibst."
Jo, die ist schlau, die Chantal.

Ich hab sie aber beruhigt. »Ich schreib unter Pseudonym«, hab ich gesagt. 
"Pseudowas?"
"Das is ein anderer Name, Chantal." 
"Ach so. Und wie heißt du?"
Tja, Leute, ich bin vor Stolz fast geplatzt: "Ich heiße Samantha E. Xervas. Genial, was?" 
Chantel war begeistert. "Cooool! Wie geil ist das denn?"
"Merkste was?"
"Nö."
Kann sein, Chantal ist doch nicht so clever, wie ich dachte.
"Na, Samantha hat ein »S«. Und ein »E« in der Mitte. Dazu der Nachname beginnt mit »X«. Na?"
Chantal schob die Unterlippe vor, überlegte ganz lange und doll und ich wurde schon ganz zappelig.
"Ohhhh, meiiiiin Gott! Du bist ja sowas von raffiniert! Da wär ich nie drauf gekommen! Die Bücher von dir MÜSSEN ja Erfolg haben mit sonem krassen Psäunym!"
"Jep!" Da hab ich genickt. "Du merkst auch alles, Chantal!"

Die is ne gute Freundin, die Chantal. Die glaubt an mich. Deshalb hab ich ihr mein größtes Geheimnis verraten: "Demnächst schreib ich noch ein Fantasy-Buch, wo es Einhörner mit so schlumpfartigen Wichteln treiben. Und der Held heißt Fark'hal'Brzakzendt".
Wenn ich eins kann, dann ist es gute Namen aussuchen. 
Stimmts?

Eure Mandy


©Pat McCraw2013





Self-Publisher? Kein Problem! (Eine kleine Satire)

Arbeitslos? Hartz4? Oder einfach zu viel Zeit?
Wer sagt, dass das heutzutage noch ein Problem ist?
Es gibt doch Amazons Möglichkeiten für Self-Publisher!
Hatte ich nicht bereits damals, als die Lehrerin in der dritten Klasse uns als Aufsatzthema gab: "Schreibe ein besonders aufregendes Erlebnis!", nicht schon die dollsten Einfälle?
Moment, Mist, Abenteuer bietet mein Leben echt wenig. Was mache ich jetzt?...
Ich habe die beste Idee aller Zeiten: Ich schreibe darüber, wie mein Mann mich letzte Nacht durchgenommen hat. Sex sells, Leute!
Ich stelle mir jetzt einfach vor, wie der das gemacht hat. Na okay, das hat nur fünf Minuten gedauert, aber ich dichte mir noch dazu, was ich währenddessen gedacht habe. Macht ja jeder.

Wie fange ich an? 

Marion zog ihren schärfsten Spitzen-BH an, denn sie wusste das Robert darauf stehen würde, wenn er von Arbeit kam. Hört sich doch gut an, oder?
Nur irgendwie gibt es das wahrscheinlich schon als Buch. Genau, bei Shades of Grey. Ich muss mal nachdenken. Verflixt, das strengt an..... Wahnsinn! Jetzt habe ich die zündende Idee! Ich bin heute mal total versaut! Ich stelle mir vor, ich wäre ein Mann. Solchen Schwulenkram gibt’s ja noch nicht so oft. Okay, ich ändere den Satz: Marcel zog seinen geilen Designerslip an... 
Oh Gott, hab ich nicht letztens sogar Unterhosen gesehen, in denen die Kerle den Arsch ganz nackt haben? Wie heißen die noch mal? Jock Slips, genau. Leute, ich bin schlichtweg genial. Das wird jeden vom Hocker reißen: Marcel zog sich hinten den Jock-Slip über den Hintern hoch weil er Robert ja richtig geil machen wollte wenn der von Arbeit kam.
Müssen da eigentlich Kommas rein? Ach, egal, die meisten Leser wissen eh nicht, wo die hin gehören. Also weiter ...


5000 Wörter in drei Tagen! Juhu! Jetzt noch 1000, und ich kann den Kram als eBook veröffentlichen. Was nehme ich denn für die 36 Seiten? Na ja, wollen wir mal nicht unverschämt sein. Die Menge wird’s machen. Ich schreib mal 1,50 Euro rein. Mist, wie rechnet man nur die blöden Prozente aus? Egal, dann sind’s eben 1,48. Ungerade Preise verkaufen sich sowieso besser.

Seltsam, ich habe das Gefühl, da sind jetzt doch ein paar Schreibfehler drin. Oder warum macht Open Office das da so bunt? Ich glaub, ich werde mal die Mary bei Facebook fragen. Die hält mich für so eine Spitzenautorin. Echt, die glaubt ganz fest an mich. Die soll das mal lesen und korrigieren. Und wenn sie ein paar Fehler findet, nenne ich sie als »Korrektorat« in meinem Werk. Ja, so bin ich.

Während sie das liest, schreib ich schon mal die Fortsetzung. Brauche ich ja nur drei Tage für. Und hoppla, wieder ein Buch auf dem Markt. Ich guck mal in meinen Amazon Account. Jetzt habe ich vierzehn Bücher geschrieben und veröffentlicht. Wahnsinn! 63,41 Euro verdient. Na, klappt doch. 

Ich sollte die als Taschenbuch einstellen. Geht ja auch. Hmm, sind zu wenig Seiten. Ach egal, ich mach eine – wie hieß das noch mal? – Anthologie draus. Hört sich geil an das Wort. Jetzt denken alle bestimmt, ich hätt’s drauf. 

Irgendwie sieht das Taschenbuch komisch aus. Die Abstände stimmen nicht und mein selbstgemachtes Cover ist schräg. Buchsatz? Was? Son Scheiß soll ich jetzt auch noch lernen? Hurenkinder? Wer hat denn so ein Wort erfunden? Die können mich alle mal. Wenn die das Buch gekauft haben, lesen sie es bestimmt. Und fertig. Hauptsache, mein genialer Text, mein Herzblut, das ich mir in den letzten Tagen rausgequetscht hab, wird gewürdigt. Ich werde mal meine Freunde mobilisieren, die schreiben mir Rezensionen. Und wenn ich nicht genügend Leute finde, dann mache ich mir ein paar Fake-Accounts und schreib sie mir selber. Die digitale Welt macht’s möglich. Ist das nicht genial?


Vor einiger Zeit hab ich gehört, dass es Menschen gibt, die jahrelang an 200 Seiten herumpinnen. Und dann geben sie den Kram auch noch an so einen teuren Lektor und bezahlen richtig Asche dafür. Wie blöd muss man sein?

Schweinkram schreiben kann doch jeder, oder? Ich bin der lebendige Beweis. :)

Eure Mandy


©Pat McCraw2013


Sonntag, 10. November 2013

Erotische Monstren, Yaoi und sexy Kerls von Sialyxz

Die junge Grafik-Designerin Sialyxz präsentiert auf ihrem Grafik-Blog ihre außergewöhnlich vielseitige Kunst.

Von der Schwarz-Weiß Grafik, über farbige Buchcover bis zu humorvollen Chibis gibt es wohl nichts, das sie nicht auf ihre einzigartige Weise darstellen kann. Ihre Vorliebe für Yaoi ist nicht zu übersehen.



Der Blog enthält eine Menge Auftragsarbeiten/Kommissionen, die sie im Auftrag gezeichnet hat. Einige Auftraggeber besaßen selbst ausgedachte Geschichten mit tollen Helden, aber leider nicht die Fähigkeit, diese bildhaft darzustellen. 
Wozu auch, wenn es talentierte Künstlerinnen wie Sialyxz gibt? 



Wer persönliche Dinge über sie erfahren will: Interview mit Sialyxz

Link zum Blog von Sialyxz



Sialyxz zeichnet für den Elicit Dreams Verlag



Freitag, 8. November 2013

Neue Buchveröffentlichung "Duocarns - David & Tervenarius"





Pat McCraw/Elicit Dreams präsentiert: 

Duocarns - David & Tervenarius von Pat McCraw

240 Seiten
Taschenbuch: ISBN 9783943764420
Elicit Dreams Verlag



Leseprobe:
Dieser Satz erboste David: »Ihr hattet den Auftrag, die Feinde deines Volkes zu eliminieren. Das war ein völlig korrekter Feldzug. Wie kannst du diese beiden Sachen nur vergleichen? Ich selbst hatte auch schon Mordgelüste. Und das nicht nur ein Mal. Die Narbe hier ...«, er deutete auf seine Stirn, »ist von einem Schwulenhasser, der mit einem zerbrochenen Bierglas grundlos auf mich losgegangen ist. Was denkst du, was ich da empfunden habe? Ich hätte ihn und seine ganze Sippschaft umbringen können.« Er redete sich in Rage. »Ich könnte diesen Leuten, die nicht begreifen, dass man sich Homosexualität nicht aussucht, die uns mit Worten und Taten Gewalt antun und uns keinen Frieden gönnen, mit bloßen Händen die Köpfe aufreißen und Verstand einpflanzen. Du hast im Affekt gehandelt und du hattest die Möglichkeit dazu. Mich ärgert an der Sache nur, dass diese Dorfbewohner einfach nur krepiert sind, ohne zur Einsicht gekommen zu sein, dass nur ihre eigene Intoleranz und Gemeinheit ihren Tod verursacht hat.« David schnaufte.

Tervs nachdenklicher Blick ruhte auf seinem Gesicht. Dann schüttelte er den Kopf. »Du verteidigst mich ja wie eine Mutter ihr Junges. Es ist typisch für dich, das so zu sehen.«