Kostenloses Erotic Fantasy & Gay Romance ebook für deinen neuen Reader? Hier ist es:
Meine Tipps für den geschmeidigen Alltag. Erfahrungen aus der Küche, dem Garten, für den Hobby-Handwerker, für die Senioren. Ausprobiert und für gut befunden. Dazu gibt es Infos über Self-Publishing und die Bücher von Pat McCraw. Viel Spaß!
Alltagstaugliche Tipps und Bücher, Bücher, Bücher
Dienstag, 25. Dezember 2012
Montag, 24. Dezember 2012
Adult ePandora - jeden Sonntag kostenlos!
Ausgabe Januar 2013
Jeden Sonntag kostenlos.
Mit exklusiven Kurzgeschichten bekannter Erotikautoren,
XXL Leseproben, Domina Kolumne und weiteren Infos.
XXL Leseproben, Domina Kolumne und weiteren Infos.
Samstag, 22. Dezember 2012
Buchvorstellung: Passion Pain and Pokerface
Ein wirklich scharfer Krimi von Violet Mascarpone!
Leseprobe:
Sie wusste nicht wie oft sie sich schon vorgestellt hatte von ihm übers Knie gelegt zu werden, sie
erinnerte sich nur, das erste Mal sehr jung gewesen zu sein. Ihn aus dem Augenwinkel
wahrnehmend, griff sie langsam und unauffällig zu ihrer schallgedämpften Glock, um den beiden
Männern, die ihm gegenüber am Tisch saßen mit zwei leisen Plopps das Wort abzuschneiden. Zwei
weitere Schüsse zur Sicherheit. Nichts war unangenehmer als ein hässlicher langer Sterbeprozess.
„Verdammte Scheiße, Mono!“ Der Mann im Hawaiihemd sprang schockiert auf, seine Hände
zitterten. „Das waren meine Freunde!“ Er fühlte sich, als hätte eine Faust seine Rippen
durchbrochen und würde nun genüsslich seinen Magen zerquetschen. Alles war nach Plan gelaufen
und nun würden seine frischgebackenen Geschäftspartner nie wieder mit irgendjemandem sprechen.
„Waren sie nicht“, erwiderte Mono.
Gut, Freunde war ein wenig übertrieben, aber er hatte nichts gegen die Coos. Mit Rooster, dem
Jüngsten hatte er schon die eine oder andere Nacht durchgemacht. „Warum hast du das getan?“ Er
war immer wieder fassungslos wie schnell Menschen, die sich unmittelbar vor seiner Nase gerade
noch ihre Brille putzten, sich im nächsten Moment nicht einmal mehr ähnlich sahen, wenn man mit
Mono unterwegs war.
„Weil so mein Auftrag lautete.“ Die Coos hatten überhaupt kein Interesse an einer Verhandlung über
ihre Marktpreise durch Sunny gehabt. Sie hatten zu keinem Zeitpunkt geplant das Splash
gemeinsam mit ihm in ihren Vierteln zu verkaufen. Sie hätten es genommen und Sunny liegen
gelassen. Und auch die Fabrik war niemals ernsthaft auf eine Kooperation mit den Coos aus
gewesen. Sie tastete lediglich das Revier ab, begann dabei die schwächsten Konkurrenten
abzuklopfen und sich langsam ins Gespräch zu bringen.
Wie vereinbart nahm Mono den Hörer des Münztelefons neben der Tür ab, steckte einen
Fünfundzwanziger in den Schlitz und wählte eine Nummer. Jemand hob ab und im Hintergrund
hörte sie Stimmengewirr und Zischen. Es war Punkt 16:43 Uhr. Mono hängte ein.
„Du kannst nicht einfach meine Freunde erschießen, du dumme Fotze!“ Sunny, der ihr Treiben
hilflos verfolgt hatte, kam mit wenigen schnellen Schritten auf sie zu und packte sie am Kragen.
Eine Sekunde sah es aus als wolle er zuschlagen, aber er tat es nicht. Vielleicht weil er wusste, wie
wenig gut ihm das bekommen wäre, vielleicht auch, weil er immer noch die in Monos Augen
merkwürdige Einstellung vertrat, man schlüge Frauen aus Prinzip nicht. Sie sah unbeeindruckt in
sein aufgebrachtes Gesicht, legte ihre Hand auf seine und pflückte sie fast liebevoll von ihrem Shirt.
„Geh vor. Ich muss das Ding hier noch zu Ende bringen“, ordnete sie ausdruckslos an.
Sunny schluckte und fing sich. „Ich warte im Baibay.“
Sie nickte und Sunny öffnete die Tür des verlotterten Bungalows, das halb geöffnete Fliegengitter
schlug gegen den Rahmen und ein breiter Streifen Sonne schnitt durch den stickigen Raum. Die
kleinen Staubpartikel glitzerten im Licht und eine dicke Fliege schwirrte erregt summend über ihren
Kopf hinweg und setzte sich auf die Ohrmuschel des älteren Toten, der nun nicht mehr versuchen
würde, sie zu erschlagen.
Mono sah sich die beiden nicht genau an. Wenn es nicht sein musste, tat sie das nie.
Gewissenhaft, aber mit dennoch hohem Tempo brachte sie die Sprengsätze unter dem Tisch, dem
Sims und an der Eingangstür an und verriegelte danach die Fenster des Bungalows.
Der Anruf in der Schnellbügelei signalisierte dem Rest der Coos, sie und Sunny seien erledigt.
Gleich würden ein paar Leute vorbeikommen, vielleicht Aufräumer oder ein Laufbursche, oder wer
auch immer, um das gestohlene Splash einzukassieren, ihre Leichen verschwinden zu lassen und
den Brüdern zu ihrer Genialität zu gratulieren.
Mono kletterte auf das ebene Dach, legte sich flach auf den Bauch neben den Aufbau der defekten
Klimaanlage und wartete.
Nur wenige Minuten später erschien ein Transporter, aus dessen Inneren drei Männer sprangen und
auf die Tür des Bungalows zumarschierten. Sie sahen sich flüchtig um und Mono schüttelte
innerlich den Kopf über ihre Nachlässigkeit. Provinzgauner. Sie nahm den Fahrer, der seinen
Ellenbogen auf dem Fensterrahmen abgelegt hatte und mit verengten Augen die Umgebung
absuchte ins Visier. Sein Blick streifte das Dach, aber er nahm Mono nicht wahr. Zwei Plopps und
sein Kopf sank langsam auf das Lenkrad.
Jetzt schnell sein. Sie kletterte lautlos vom Dach und verriegelte mit einem leisen Klick die Fronttür,
dann rannte sie. Wenn einer der Männer die Tür öffnen wollte, würde er die Ladung zünden.
Als Mono sich in sicherem Abstand zu der Bruchbude befand, drückte sie den Zünder. Hinter sich
hörte sie den Schuppen detonieren und ein paar Sekunden später trieb ein Schwall heißer Luft ihr
den Schweiß ins Gesicht. Der aufgewirbelte Straßenstaub legte sich wie ein feiner Schleier über ihr
helles Shirt, ihre Haare und Arme. Schöne Grüße von der Fabrik. Das Ganze war zu nichts weiter
gut, als das neue Revier zu markieren. Die Toten und der zerstörte Bungalow waren der Urin und
Mono der Hund, der im Auftrag ihres Unternehmens in der öden Landschaft sein Bein gehoben
hatte.
Zwei Kilometer weiter wechselte sie hinter einem zerfallenen Schuppen ihre Kleidung, die sie
schon gestern dort deponiert hatte, und schüttelte sich den Dreck aus den Haaren. Dann verbrannte
sie die Armeehose und das schmutzige Shirt, an dem sie kurz schnüffelte, um zu überprüfen, ob
Sunnys Hand eine Duftspur hinterlassen hatte. Hatte sie nicht. Gut. Sonst hätte sie es vielleicht
behalten. Mono trug nun ein pinkfarbenes Shirt, Flip Flops und einen mit schwarzen Sternen
bedruckten Stoffbeutel um die rechte Schulter. Mit einer Kippe im Mund setzte sie ihren Weg fort.
Es war heiß, wie immer in Organdy.
Sunny war beschissener Laune, als Mono das Baibay betrat. Er saß an der Bar und starrte mürrisch
in sein Bier. Sie mochte nicht, wenn er wütend war, vor allem nicht auf sie. Mono ließ sich neben
ihm nieder und wollte etwas in der Art wie „Ich kann nichts dafür“ oder „Es tut mir leid“ sagen,
aber die Worte kamen nicht über ihre Lippen. Sie hatte die Brüder getötet, also konnte sie etwas
dafür und leidtat es ihr – wenn überhaupt – nur auf einer Metaebene, die sie ahnen ließ, irgendwann
einmal den Preis für ihre Art von Leben zahlen zu müssen. „Ansonsten hätten sie dich getötet.“
Wenn das kein Argument war?
Er warf ihr einen Blick zu. Wahrscheinlich hatte sie Recht. „Ich verstehe nur nicht, warum ich
davon nichts wusste!“, beschwerte sich Sunny.
Mono seufzte. Er war manchmal nicht sehr schnell im Kopf. „Weil du sie für deine Freunde
gehalten hast. Hättest du es gewusst, hättest du sie gewarnt oder dich auffällig verhalten. Also noch
auffälliger, als sowieso schon.“
„Ich frage mich, warum ich in diesen Scheißspielen immer behandelt werde, als wäre ich ein
Vollidiot.“ Sunny hätte sich durchaus zugetraut, der Chef der ganzen Fabrik zu sein. Locker. Die
Barfrau nahm Monos Bestellung auf. Pfefferminztee mit weißem Rum.
„Du bist der einzige Mensch, der bei 33 Grad Tee trinkt.“ Es klang wie ein Vorwurf.
Als die Mittvierzigerin hinter der Theke mit den viel zu frühen, tiefen Falten, grünem Lidschatten
und langen, perlmuttschimmernden Kunstnägeln Mono das dampfende Glas brachte, in dem die
Minzeblätter dunkel und sterbend schwammen, warf Sunny einen Blick in ihr Dekolletee und hob
anerkennend die Augenbrauen. „Nicht schlecht!“
Die Frau wischte sich den Schweiß von der Stirn und verdrehte die Augen. Ihr Job war schon so
beschissen genug und ihre Bezahlung zu schlecht, als dass sie sich von einem Großmaul im
Hawaiihemd, das schon das dritte Bier mit Eiswürfeln trank und dachte, jede Frau zwischen
Organdy und Plannek müsste scharf auf ihn sein, in den Ausschnitt starren lassen musste. Mono
atmete auf. Sunnys Laune schien sich zu bessern. Sie nahm sich eine seiner Zigaretten und steckte
sie an. An seinem Bierglas perlte das Kondenswasser herab und sammelte sich zu einer kleinen
Pfütze auf dem dunklen Holz.
Sie war seit einer Woche mit Sunny unterwegs. Organdy lag an der Grenze zu Niyodu, dort hatte
die Fabrik neue Anlagen mit modernen Laboren errichtet, um sich nun gegen die nicht ganz so
professionelle Konkurrenz durchzusetzen. Das Niemandsland an der Grenze war ein zentraler
Punkt, an dem die Fabrik ihre Krakenarme gegen Süden ausstrecken wollte, nachdem sie sich
bereits den Westen einverleibt hatte. Die Fabrik: Drogen, Menschenhandel, organisiertes
Verbrechen. Sie kaufte ausgebildete Kinder, so wie Mono und ließ sie für sie sich arbeiten, schuf
erzwungene Loyalitäten und wen sie einmal schluckte, spuckte sie nicht wieder lebendig aus.
Die braunen Haarsträhnen klebten an Monos Stirn und an ihren Nasenflügeln hatten sich
Schweißperlen gebildet, als sie an ihrem Tee nippte. Über ihren Köpfen verquirlte der
Deckenventilator träge die stehende Luft und den Qualm ihrer Zigaretten. An einer Stelle hakte der
Rotor und sie lauschten dem regelmäßigen Klonk, das der leisen Radiomusik seinen eigenen Takt
aufzuzwingen schien.
„Bist du sehr böse auf mich?“, fragte sie beunruhigt und Sunny kratzte sich missmutig am Hals,
während er über Monos Frage nachdachte. Wenn sie nicht wäre, würde vielleicht er statt Rooster tot
in diesem verfickten Bungalow liegen. Was konnte Mono dafür? Es war nun einmal ihr Job und er
konnte froh sein, sie an seiner Seite zu wissen. Außerdem war es anstrengend wütend auf sie zu
sein, weil sie in dieser Woche eine angenehme und überaus nützliche Begleiterin war. Trotzdem war
sie seltsam. Eben noch hatte sie zwei Männern die Hirne aus dem Schädel gepustet und jetzt
rutschte sie unbehaglich auf dem Barhocker herum und wollte wissen, ob er böse auf sie sei, als
hätte sie ihm kurz vorm Finale mitgeteilt, sie wolle doch lieber bis zur Ehe Jungfrau bleiben. Mono
sah so unglücklich aus, dass er ihr den Ellenbogen freundschaftlich in die Seite rammte und breit
grinste: „Quatsch. War doch ein Riesenspaß!“
Mono lächelte zweifelnd. Der Wechsel von Scheiße-bring-meine-Freunde-nicht-um zum
Riesenspaß kam unerwartet.
erinnerte sich nur, das erste Mal sehr jung gewesen zu sein. Ihn aus dem Augenwinkel
wahrnehmend, griff sie langsam und unauffällig zu ihrer schallgedämpften Glock, um den beiden
Männern, die ihm gegenüber am Tisch saßen mit zwei leisen Plopps das Wort abzuschneiden. Zwei
weitere Schüsse zur Sicherheit. Nichts war unangenehmer als ein hässlicher langer Sterbeprozess.
„Verdammte Scheiße, Mono!“ Der Mann im Hawaiihemd sprang schockiert auf, seine Hände
zitterten. „Das waren meine Freunde!“ Er fühlte sich, als hätte eine Faust seine Rippen
durchbrochen und würde nun genüsslich seinen Magen zerquetschen. Alles war nach Plan gelaufen
und nun würden seine frischgebackenen Geschäftspartner nie wieder mit irgendjemandem sprechen.
„Waren sie nicht“, erwiderte Mono.
Gut, Freunde war ein wenig übertrieben, aber er hatte nichts gegen die Coos. Mit Rooster, dem
Jüngsten hatte er schon die eine oder andere Nacht durchgemacht. „Warum hast du das getan?“ Er
war immer wieder fassungslos wie schnell Menschen, die sich unmittelbar vor seiner Nase gerade
noch ihre Brille putzten, sich im nächsten Moment nicht einmal mehr ähnlich sahen, wenn man mit
Mono unterwegs war.
„Weil so mein Auftrag lautete.“ Die Coos hatten überhaupt kein Interesse an einer Verhandlung über
ihre Marktpreise durch Sunny gehabt. Sie hatten zu keinem Zeitpunkt geplant das Splash
gemeinsam mit ihm in ihren Vierteln zu verkaufen. Sie hätten es genommen und Sunny liegen
gelassen. Und auch die Fabrik war niemals ernsthaft auf eine Kooperation mit den Coos aus
gewesen. Sie tastete lediglich das Revier ab, begann dabei die schwächsten Konkurrenten
abzuklopfen und sich langsam ins Gespräch zu bringen.
Wie vereinbart nahm Mono den Hörer des Münztelefons neben der Tür ab, steckte einen
Fünfundzwanziger in den Schlitz und wählte eine Nummer. Jemand hob ab und im Hintergrund
hörte sie Stimmengewirr und Zischen. Es war Punkt 16:43 Uhr. Mono hängte ein.
„Du kannst nicht einfach meine Freunde erschießen, du dumme Fotze!“ Sunny, der ihr Treiben
hilflos verfolgt hatte, kam mit wenigen schnellen Schritten auf sie zu und packte sie am Kragen.
Eine Sekunde sah es aus als wolle er zuschlagen, aber er tat es nicht. Vielleicht weil er wusste, wie
wenig gut ihm das bekommen wäre, vielleicht auch, weil er immer noch die in Monos Augen
merkwürdige Einstellung vertrat, man schlüge Frauen aus Prinzip nicht. Sie sah unbeeindruckt in
sein aufgebrachtes Gesicht, legte ihre Hand auf seine und pflückte sie fast liebevoll von ihrem Shirt.
„Geh vor. Ich muss das Ding hier noch zu Ende bringen“, ordnete sie ausdruckslos an.
Sunny schluckte und fing sich. „Ich warte im Baibay.“
Sie nickte und Sunny öffnete die Tür des verlotterten Bungalows, das halb geöffnete Fliegengitter
schlug gegen den Rahmen und ein breiter Streifen Sonne schnitt durch den stickigen Raum. Die
kleinen Staubpartikel glitzerten im Licht und eine dicke Fliege schwirrte erregt summend über ihren
Kopf hinweg und setzte sich auf die Ohrmuschel des älteren Toten, der nun nicht mehr versuchen
würde, sie zu erschlagen.
Mono sah sich die beiden nicht genau an. Wenn es nicht sein musste, tat sie das nie.
Gewissenhaft, aber mit dennoch hohem Tempo brachte sie die Sprengsätze unter dem Tisch, dem
Sims und an der Eingangstür an und verriegelte danach die Fenster des Bungalows.
Der Anruf in der Schnellbügelei signalisierte dem Rest der Coos, sie und Sunny seien erledigt.
Gleich würden ein paar Leute vorbeikommen, vielleicht Aufräumer oder ein Laufbursche, oder wer
auch immer, um das gestohlene Splash einzukassieren, ihre Leichen verschwinden zu lassen und
den Brüdern zu ihrer Genialität zu gratulieren.
Mono kletterte auf das ebene Dach, legte sich flach auf den Bauch neben den Aufbau der defekten
Klimaanlage und wartete.
Nur wenige Minuten später erschien ein Transporter, aus dessen Inneren drei Männer sprangen und
auf die Tür des Bungalows zumarschierten. Sie sahen sich flüchtig um und Mono schüttelte
innerlich den Kopf über ihre Nachlässigkeit. Provinzgauner. Sie nahm den Fahrer, der seinen
Ellenbogen auf dem Fensterrahmen abgelegt hatte und mit verengten Augen die Umgebung
absuchte ins Visier. Sein Blick streifte das Dach, aber er nahm Mono nicht wahr. Zwei Plopps und
sein Kopf sank langsam auf das Lenkrad.
Jetzt schnell sein. Sie kletterte lautlos vom Dach und verriegelte mit einem leisen Klick die Fronttür,
dann rannte sie. Wenn einer der Männer die Tür öffnen wollte, würde er die Ladung zünden.
Als Mono sich in sicherem Abstand zu der Bruchbude befand, drückte sie den Zünder. Hinter sich
hörte sie den Schuppen detonieren und ein paar Sekunden später trieb ein Schwall heißer Luft ihr
den Schweiß ins Gesicht. Der aufgewirbelte Straßenstaub legte sich wie ein feiner Schleier über ihr
helles Shirt, ihre Haare und Arme. Schöne Grüße von der Fabrik. Das Ganze war zu nichts weiter
gut, als das neue Revier zu markieren. Die Toten und der zerstörte Bungalow waren der Urin und
Mono der Hund, der im Auftrag ihres Unternehmens in der öden Landschaft sein Bein gehoben
hatte.
Zwei Kilometer weiter wechselte sie hinter einem zerfallenen Schuppen ihre Kleidung, die sie
schon gestern dort deponiert hatte, und schüttelte sich den Dreck aus den Haaren. Dann verbrannte
sie die Armeehose und das schmutzige Shirt, an dem sie kurz schnüffelte, um zu überprüfen, ob
Sunnys Hand eine Duftspur hinterlassen hatte. Hatte sie nicht. Gut. Sonst hätte sie es vielleicht
behalten. Mono trug nun ein pinkfarbenes Shirt, Flip Flops und einen mit schwarzen Sternen
bedruckten Stoffbeutel um die rechte Schulter. Mit einer Kippe im Mund setzte sie ihren Weg fort.
Es war heiß, wie immer in Organdy.
Sunny war beschissener Laune, als Mono das Baibay betrat. Er saß an der Bar und starrte mürrisch
in sein Bier. Sie mochte nicht, wenn er wütend war, vor allem nicht auf sie. Mono ließ sich neben
ihm nieder und wollte etwas in der Art wie „Ich kann nichts dafür“ oder „Es tut mir leid“ sagen,
aber die Worte kamen nicht über ihre Lippen. Sie hatte die Brüder getötet, also konnte sie etwas
dafür und leidtat es ihr – wenn überhaupt – nur auf einer Metaebene, die sie ahnen ließ, irgendwann
einmal den Preis für ihre Art von Leben zahlen zu müssen. „Ansonsten hätten sie dich getötet.“
Wenn das kein Argument war?
Er warf ihr einen Blick zu. Wahrscheinlich hatte sie Recht. „Ich verstehe nur nicht, warum ich
davon nichts wusste!“, beschwerte sich Sunny.
Mono seufzte. Er war manchmal nicht sehr schnell im Kopf. „Weil du sie für deine Freunde
gehalten hast. Hättest du es gewusst, hättest du sie gewarnt oder dich auffällig verhalten. Also noch
auffälliger, als sowieso schon.“
„Ich frage mich, warum ich in diesen Scheißspielen immer behandelt werde, als wäre ich ein
Vollidiot.“ Sunny hätte sich durchaus zugetraut, der Chef der ganzen Fabrik zu sein. Locker. Die
Barfrau nahm Monos Bestellung auf. Pfefferminztee mit weißem Rum.
„Du bist der einzige Mensch, der bei 33 Grad Tee trinkt.“ Es klang wie ein Vorwurf.
Als die Mittvierzigerin hinter der Theke mit den viel zu frühen, tiefen Falten, grünem Lidschatten
und langen, perlmuttschimmernden Kunstnägeln Mono das dampfende Glas brachte, in dem die
Minzeblätter dunkel und sterbend schwammen, warf Sunny einen Blick in ihr Dekolletee und hob
anerkennend die Augenbrauen. „Nicht schlecht!“
Die Frau wischte sich den Schweiß von der Stirn und verdrehte die Augen. Ihr Job war schon so
beschissen genug und ihre Bezahlung zu schlecht, als dass sie sich von einem Großmaul im
Hawaiihemd, das schon das dritte Bier mit Eiswürfeln trank und dachte, jede Frau zwischen
Organdy und Plannek müsste scharf auf ihn sein, in den Ausschnitt starren lassen musste. Mono
atmete auf. Sunnys Laune schien sich zu bessern. Sie nahm sich eine seiner Zigaretten und steckte
sie an. An seinem Bierglas perlte das Kondenswasser herab und sammelte sich zu einer kleinen
Pfütze auf dem dunklen Holz.
Sie war seit einer Woche mit Sunny unterwegs. Organdy lag an der Grenze zu Niyodu, dort hatte
die Fabrik neue Anlagen mit modernen Laboren errichtet, um sich nun gegen die nicht ganz so
professionelle Konkurrenz durchzusetzen. Das Niemandsland an der Grenze war ein zentraler
Punkt, an dem die Fabrik ihre Krakenarme gegen Süden ausstrecken wollte, nachdem sie sich
bereits den Westen einverleibt hatte. Die Fabrik: Drogen, Menschenhandel, organisiertes
Verbrechen. Sie kaufte ausgebildete Kinder, so wie Mono und ließ sie für sie sich arbeiten, schuf
erzwungene Loyalitäten und wen sie einmal schluckte, spuckte sie nicht wieder lebendig aus.
Die braunen Haarsträhnen klebten an Monos Stirn und an ihren Nasenflügeln hatten sich
Schweißperlen gebildet, als sie an ihrem Tee nippte. Über ihren Köpfen verquirlte der
Deckenventilator träge die stehende Luft und den Qualm ihrer Zigaretten. An einer Stelle hakte der
Rotor und sie lauschten dem regelmäßigen Klonk, das der leisen Radiomusik seinen eigenen Takt
aufzuzwingen schien.
„Bist du sehr böse auf mich?“, fragte sie beunruhigt und Sunny kratzte sich missmutig am Hals,
während er über Monos Frage nachdachte. Wenn sie nicht wäre, würde vielleicht er statt Rooster tot
in diesem verfickten Bungalow liegen. Was konnte Mono dafür? Es war nun einmal ihr Job und er
konnte froh sein, sie an seiner Seite zu wissen. Außerdem war es anstrengend wütend auf sie zu
sein, weil sie in dieser Woche eine angenehme und überaus nützliche Begleiterin war. Trotzdem war
sie seltsam. Eben noch hatte sie zwei Männern die Hirne aus dem Schädel gepustet und jetzt
rutschte sie unbehaglich auf dem Barhocker herum und wollte wissen, ob er böse auf sie sei, als
hätte sie ihm kurz vorm Finale mitgeteilt, sie wolle doch lieber bis zur Ehe Jungfrau bleiben. Mono
sah so unglücklich aus, dass er ihr den Ellenbogen freundschaftlich in die Seite rammte und breit
grinste: „Quatsch. War doch ein Riesenspaß!“
Mono lächelte zweifelnd. Der Wechsel von Scheiße-bring-meine-Freunde-nicht-um zum
Riesenspaß kam unerwartet.
Mittwoch, 19. Dezember 2012
19. Türchen Adventskalender: Weihnachtsgeschichte
WEIHNACHTEN IST HEUTE
Uff, geschafft! Rosemarie sinkt in ihren Sessel.
Sie spürt ihre Beine nicht mehr.Sie hat es endlich geschafft, hat die Spitze ihrer Verpflichtungen erfolgreich erklommen und bewältigt. Der jährliche Stress ist für sie vorüber. Die falsch geschenkten Sachen umzutauschen, ist jetzt nur noch eine Kleinigkeit.
Sie zieht Bilanz. War es denn ein gelungenes Fest? Hatten alle Spaß?
Müde und erschöpft sitzt sie da und denkt nach.
Rosemarie erinnert sich an den November, in dem für sie der Stress begann.
Frohes Mutes machte sie eine Liste von Freunden, Bekannten
und Familienmitgliedern. Theo bekommt nur eine Karte, Georg hatte mir einen
CD-Player geschenkt. Dem muss ich nun auch etwas im Wert von 100 Euro schenken.
Wie sieht das sonst aus?
Sie notierte und schrieb und letztendlich kam sie auf eine Summe von 1.000 Euro, die sie für
Geschenke einplanen musste. Kaum machbar – das war ja ein Monatsgehalt! Sie
fing an zu streichen. Mit Baum, Essen und Getränken kam sie aber dann letztendlich
doch wieder auf 1.000 Euro. Nun, vielleicht nehme ich einen Kleinkredit auf,
dachte sie, den kann ich ja anschließend abbezahlen. Mir ist wichtig, dass
meine Familie und Freunde ein schönes Fest haben.
Der Entschluss stand. Sie stürzte sich auf alle Beilagen der
Zeitungen, die Sonderangebote versprachen. Oft waren die günstigen Angebote weit
weg, aber es lohnte sich nicht 25 km zu fahren, um 50 Euro zu sparen? Sie
erlebte stressreichen Stunden auf den verstopften Straßen und in den völlig
überfüllten Läden. Die Leute in ihren dunklen Winterkleidern rempelten rücksichtslos
durch die Gänge, traten ihr auf die Füße. Sie erkämpfte sich den Weg zu einem
besonders günstigen Angebot. Wieso waren die Leute im November schon so
verrückt? Sie stopfte sich die Taschen mit preiswertem Weihnachtsgebäck voll.
Das gab es bereits ab August in den Läden. Wie praktisch! Vielleicht hätte sie
das noch früher kaufen sollen. Christstollen für 2 Euro, Plätzchen für 1 Euro.
Da lohnte sich das Selbstbacken ja gar nicht mehr! So hatte sie wertvolle Zeit
gespart, die ihr vor Weihnachten an allen Ecken und Enden fehlte. Sie hetzte
weiter.
Wenn sie nun genau nachdenkt, hatte sie eigentlich ab
November jedes Wochenende mit Einkäufen und Vorbereitungen verplant.
So war es Mitte Dezember geworden und es fehlten ihr immer
noch zwei Geschenke. Die Kinder quälten sie bereits entsetzlich, fragten jeden
Tag: Warum bekomme ich meinen Nintendo nicht schon jetzt? Wann ist endlich
Weihnachten? Rosemarie war bereits so genervt, dass sie den Kindern am liebsten
alle Päckchen sofort gegeben hätte, nur um endlich Ruhe vor der Fragerei zu
haben. Aber sie besänftigte sie geduldig.
Endlich – der 24.12.! Warum hatte Gerd nur so einen mickerigen
Baum gekauft? Wenn Else mit Anhang kam – wie würde das aussehen? Sie raste noch
schnell in den überfüllten Supermarkt um noch mehr Christbaumschmuck zu
ergattern. Reich behängt sollte man den krüppeligen Baum nicht sehen. Sie
rempelte durch die Gänge, raffte alles in ihren Einkaufswagen. Sie hatte schon
aufgehört zu rechnen. Was solls – ist ja Weihnachten. Irgendwie würde sie ihre
marode Haushaltskasse schon wieder ausbügeln.
Ein Anruf: Else war krank und kam nicht. Verdammt! Und wegen
der hatte sie extra noch den Flitter gekauft. Aber, na ja, die Kids fanden es
sicher auch toll.
Sie war morgens um sechs Uhr aufgestanden, um des Essen
vorzubereiten. Sie war so schrecklich angespannt. Würde denn alles so recht sein?
Schmeckte es allen? Würden ihre Geschenke ankommen?Der Baum thronte in der Zimmerecke. Ihre Familie bemühte sich feierliche Gesichter zu machen. Ihrem Mann gelang das ganz gut, weil er schon ziemlich angetrunken war. Die Kinder zappelten vor unverhohlener Gier.
Niemand wusste mehr den Text von einem Weihnachtslied – also umarmte man sich und wünschte frohe Weihnachten. Dann endlich bekamen die Kinder den Startschuss und stürzten sich auf ihre Geschenke. Sie zerfetzten rücksichtslos die hübsch verpackten Päckchen. Berge von extra liebevoll ausgesuchtem Geschenkpapier türmten sich auf dem Teppich.
Ach, man hatte ihr ein neues elektrisches Schneidemesser für die Küche geschenkt, wie nett! Und ein billiges Parfüm aus dem Supermarkt mit dem Geruch eines türkischen Bordells von den Kindern. Ihre gute Laune verging schlagartig, als sie an die vielen Euros dachte, die sie für die anderen bei Douglas gelassen hatte.
Sie versuchte nicht daran zu denken, sondern schleppte für Familie und Gäste das Essen aus der Küche heran. An eine Mithilfe der Kinder war jetzt nicht mehr zu denken. Die waren ja mit ihren neuen Sachen beschäftigt. Rosemarie suchte im Radio Weihnachtslieder. Ihr Mann und Onkel Karl stritten sich darüber, ob der neue Porsche wirklich 16 oder 18 Liter Sprit verbraucht. Sie waren beide betrunken.
Warum wurde denn der Nudelsalat nicht gegessen? Wahrscheinlich waren die Gurken doch nicht mehr gut gewesen.
Am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag war sie wieder um sechs Uhr morgens aufgestanden, um die Reste des jeweiligen Vortages wegzuräumen. Schließlich kam an einem Tag seine Familie und am nächsten die ihre, und es sollte ordentlich aussehen. Sie kochte große Menüs und flitzte und rannte, um die ganzen Gäste zu bedienen.
Rosemarie streift die Schuhe von den schmerzenden Füßen. Wenn
sie jetzt so nachdenkt, hatte sie drei Tage an einem Stück bedient, geräumt und
geputzt. Sie fühlt sich ausgenutzt. Irgendwie hatte sich niemand um sie
gekümmert. War es jemandem wichtig gewesen, wie es IHR während des ganzen
Theaters ging? Sie kann sich an kein lächelndes Gesicht oder an ein Dankeschön
erinnern.
Rosemarie sitzt in ihrem Sessel mit schmerzenden Beinen und
fühlt sich auf einmal unendlich einsam und leer.Was bitteschön war jetzt der Sinn der ganzen Sache gewesen? Die Verwandtschaft war laut, nervig und verfressen. Sie hatten die Geschenke gerafft und waren verschwunden. Die Kinder hatten ihre neuen Sachen größtenteils schon kaputtgemacht. Ihr Mann saß verkatert und murrend an seinem Schreibtisch. Sie war um 1.500 Euro ärmer – 1.500 Euro, die sie eigentlich gar nicht hatte.
Und das Schlimmste – sie weiß nicht, wofür das alles gut war. Was war eigentlich los gewesen? Wer hatte sie dazu getrieben das alles zu machen?
Rosemarie denkt an das nächste Weihnachten und fängt an zu weinen.
Pat McCraw2000
Morgen geht es weiter bei http://randydaviesworld.blogspot.de/
Sonntag, 9. Dezember 2012
Sonntag, 2. Dezember 2012
Kostenlose Leseproben aller Duocarns Bücher
Die kostenlosen Leseproben sind komplett:
Das DUOCARNS Epos: 1550 Seiten = 7 Bände
voller Abenteuer, Action, Tempo, Spannung
mit einem Hauch Erotik der anderen Art
zu beziehen unter http://amzn.to/TrCJjy
Große Leseproben auf, viele Informationen wie Interviews, Porträts der Helden, Fanarts, Tipps für Autoren uvm auf http://www.duocarns.com
Dienstag, 20. November 2012
Es ist geschafft! Das DUOCARNS Epos ist perfekt!
Sexy, erotisch, spannend, gay-fühlvoll, phantastisch:
Was vor einem halben Jahr begann, ist heute beendet:
1550 Seiten Erotic Fantasy mit den duonalischen Traum-Männern: Den Duocarns.
Nun zum Abschluss Band 7 als Taschenbuch und Ebook: http://amzn.to/TrCJjy
1550 Seiten Erotic Fantasy mit den duonalischen Traum-Männern: Den Duocarns.
Nun zum Abschluss Band 7 als Taschenbuch und Ebook: http://amzn.to/TrCJjy
Dienstag, 13. November 2012
Noch 8 Tage: Band 7 "Duocarns - Alien War Planet"
Diese Zusammenfassung ist nicht verfügbar.
Klicke hier, um den Post aufzurufen.
Sonntag, 4. November 2012
Heute, Sonntag kostenloses Ebook! Duocarns - Homoerotische Liebschaften
Heute, Sonntag, 4.11.12 kostenloses Ebook
Kurzbeschreibung
Dieses Buch beinhaltet die homoerotische
Szenen – Auskopplungen aus der großen Duocarns Buchserie, sowie aus dem
unveröffentlichten Buch "David & Tervenarius" – für die Freunde der schwulen
Duocarns und ihrer Partner.
Die Pärchen:
Solutosan – der Sternenkrieger
Auraner vom Planeten Sublimar, ehemaliger Chef der Duocarns, goldhäutig, weißes, langes Haar,
sternenäugig, Energetiker, bisexuell, dominant, humorvoll, sensibel,
Waffe aber auch Aphrodisiakum: Sternenstaub.
&
Ulquiorra – Energetiker, Oberhaupt von Duonalia,
groß, schlank, dunkles Haar, schwarze Augen, ruhig, sanft, ausgeglichen, intelligent, stark.
Tervenarius – der Giftige (Spitzname: Terv)
Auraner vom Planeten Sublimar, Krieger, Chef der Duocarns,
homosexuell, goldene Augen, silbern-weiße Mähne, fungider Hybride.
Er kann seine Pilzhaut nach Belieben verdicken und im Kampf Pilzsporen von sich geben.
Er simuliert fast alle Pilzarten.
&
David Martinal/David – schlanker, dunkelhaariger Häusermakler,
metallisch-weiße Haut,
stahlblaue Augen, hartnäckig, sensibel, homosexuell.
Patallia – der Heiler (Spitzname Pat)
Mediziner vom Planeten Duonalia, homosexuell, grau/violette Augen,
Glatze, weißhäutig bis durchsichtig je nach Emotion.
Er kann sämtliche Medikamente in seinem Körper herstellen und per Hand verabreichen
und hat ein Sprachtalent.
&
Samuel Goldstein – (Spitzname Smu), Jude, Privatdetektiv,
blond (wenn nicht gerade verrückt gefärbt), grüne Augen, gepierct,
frech und unkonventionell.
sowie:
Jake Michaels – Polizist aus Vancouver, blond,
grauäugig, homosexuell, Hobbygärtner, sportlich,
sensibel, häuslich, tolerant
Arinon – Quinari vom planeten Occabellar,
Kampftrainer der Quinaris und Heiler, keine Hörner, intelligent,
stark, ruhig, ausgeglichen, sensibel, homosexuell
Die Buchserie selbst hat 1500 Seiten:
Teil 1: Duocarns – Die Ankunft
Teil 2: Duocarns – Schlingen der Liebe
Teil 3: Duocarns – Die drei Könige
Teil 4: Duocarns – Adam, der Ägypter
Teil 5: Duocarns – Liebe hat Klauen
Teil 6: Duocarns - Ewige Liebe
Teil 7: Duocarns - Alien War Planet
Mehr über die Duocarns auf http://www.duocarns.com
Die Pärchen:
Solutosan – der Sternenkrieger
Auraner vom Planeten Sublimar, ehemaliger Chef der Duocarns, goldhäutig, weißes, langes Haar,
sternenäugig, Energetiker, bisexuell, dominant, humorvoll, sensibel,
Waffe aber auch Aphrodisiakum: Sternenstaub.
&
Ulquiorra – Energetiker, Oberhaupt von Duonalia,
groß, schlank, dunkles Haar, schwarze Augen, ruhig, sanft, ausgeglichen, intelligent, stark.
Tervenarius – der Giftige (Spitzname: Terv)
Auraner vom Planeten Sublimar, Krieger, Chef der Duocarns,
homosexuell, goldene Augen, silbern-weiße Mähne, fungider Hybride.
Er kann seine Pilzhaut nach Belieben verdicken und im Kampf Pilzsporen von sich geben.
Er simuliert fast alle Pilzarten.
&
David Martinal/David – schlanker, dunkelhaariger Häusermakler,
metallisch-weiße Haut,
stahlblaue Augen, hartnäckig, sensibel, homosexuell.
Patallia – der Heiler (Spitzname Pat)
Mediziner vom Planeten Duonalia, homosexuell, grau/violette Augen,
Glatze, weißhäutig bis durchsichtig je nach Emotion.
Er kann sämtliche Medikamente in seinem Körper herstellen und per Hand verabreichen
und hat ein Sprachtalent.
&
Samuel Goldstein – (Spitzname Smu), Jude, Privatdetektiv,
blond (wenn nicht gerade verrückt gefärbt), grüne Augen, gepierct,
frech und unkonventionell.
sowie:
Jake Michaels – Polizist aus Vancouver, blond,
grauäugig, homosexuell, Hobbygärtner, sportlich,
sensibel, häuslich, tolerant
Arinon – Quinari vom planeten Occabellar,
Kampftrainer der Quinaris und Heiler, keine Hörner, intelligent,
stark, ruhig, ausgeglichen, sensibel, homosexuell
Die Buchserie selbst hat 1500 Seiten:
Teil 1: Duocarns – Die Ankunft
Teil 2: Duocarns – Schlingen der Liebe
Teil 3: Duocarns – Die drei Könige
Teil 4: Duocarns – Adam, der Ägypter
Teil 5: Duocarns – Liebe hat Klauen
Teil 6: Duocarns - Ewige Liebe
Teil 7: Duocarns - Alien War Planet
Mehr über die Duocarns auf http://www.duocarns.com
Hier gehts zum Download
Samstag, 3. November 2012
Buchvorstellung: Die Frau in Stöckeln v. Claudia Martinii
DUOCARNS Buchempfehlung:
Die Frau in Stöckeln – Ein (alb-)traumhaftes Reisebuch
Marie ist jung, erfolgreich und chic – für die Frau in
Stöckeln könnte alles so einfach sein, wenn da nicht ihr reiselustiger
Globetrotter-Freund wäre. Und so findet sie sich eines Tages völlig verzweifelt
an seinem Krankenbett im Oman wieder, während sie händeringend versucht, sein
Bein vor der Amputation zu retten.
Um nicht Amok zu laufen, beschließt sie, ein Reisebuch zu schreiben, in dem sie
ihre irrwitzigen gemeinsamen Erlebnisse Revue passieren lässt. Was als
Liebesabenteuer beginnt, gerät zum Kampf zwischen Mann und Frau, zwischen
Flipflop und Stöckelschuh, zwischen Rucksack und Handtasche ... Tapfer versucht
sie unterdessen, ihren durchgeknallten Freund Philipp als Ganzes nach Hause zu
bringen. Doch gerade, als der Kampf gegen Entzündungen, Thrombosen und Ärzte
gewonnen zu sein scheint, passiert das Unfassbare.
Leseprobe:
Einigermaßen erholt, verbrachten wir den nächsten und für
mich letzten Tag am Strand. Ich schnorchelte, Philipp tauchte. Weitab vom
Tourismus und den Kakerlaken genossen wir die letzten gemeinsamen Stunden in
der Sonne und am Meer. Ich zog für mich schon ein positives Resümee. Wenn ich
diesen Urlaub überstanden hatte, dann konnte ich auch weitere überleben. So
schlimm war es gar nicht, per Rucksack durchs Land zu ziehen. Ich hatte viel
gesehen, so viel mehr erfahren als je zuvor in meinem Leben. Ich war hier mit
Philipp und war trotz aller Widrigkeiten glücklich. Er auch? Ich empfand unsere
Unterschiedlichkeit plötzlich als so bereichernd, dass ich mir ein Leben ohne
ihn nicht mehr vorstellen konnte. Ich lag in seinen Armen, während die Sonne
unterging und dachte an die neue Handtasche, die ich in einem Modemagazin
gesehen hatte. Ich nahm mir vor, sie mir trotz des hohen Preises sofort nach
meiner Rückkehr als Belohnung zu gönnen. In meiner letzten Nacht auf der
Terrasse lag ich lange wach. Neben mir schnarchten zwei echte Kerle: Philipp
und ein Hund mit drei Beinen.
Nachdem ich morgens versucht hatte, alle noch lebenden
Kakerlaken aus meinem Rucksack zu schlagen, packte ich meine Sachen und mein
Blick fiel auf etwas, das ich in den letzten drei Wochen vermisst hatte: meine
Prada-Handtasche! Hatte ich sie doch mitgenommen? Sie musste in meinem
Fünfhundert-Liter-Rucksack ganz nach unten gerutscht sein, um Philipps
kontrollierenden Händen zu entwischen und mit uns die große weite Reise über
den Teich zu machen. Welch eine Treue!
„Juhu, komm her, du geiles Stück. Oh Gott, was habe ich dich
vermisst!“, jauchzte ich und presste die Tasche fest an mich. Ich wollte sie
jetzt und hier. „Egal, ich kann dich auch mit einem Rucksack auf dem Rücken
tragen!“ Ich zog die schlammigen Wandersandalen an, schwang den Rucksack auf
den Rücken und legte die Handtasche an.
„Ohh, wie schön … boah, iiihhh, oh Gott! Was ist …?“, schrie
ich auf, denn plötzlich sprang mir eine circa fünf Zentimeter dicke Kakerlake
aus meiner Prada-Tasche entgegen, „Weg, weg!“
Irgendwie hing das Vieh überall an mir. Ich sprang, ich
schrie, ich trat. Philipp reagierte superschnell. Er nahm meine Tasche und
schlug ohne mit der Wimper zu zucken auf die Kakerlake ein. Nach drei Schlägen
machte es „knack". Sie waren beide tot, eine fünf Zentimeter große
kubanische Kakerlake und eine 650 Euro teure italienische Tasche.
Noch leicht verstört und nicht verstehend, warum Philipp
meine Tasche geopfert hatte, lief ich hinter ihm her zum Bus. Es war für uns
zwei die letzte Busfahrt auf Kuba, vom Campingplatz zum Flughafen. Was sich
kaum noch zu erwähnen lohnt, ist die Tatsache, dass der Bus natürlich nicht bis
zum Flughafen fuhr, sondern drei Kilometer davon entfernt anhielt. Diese
„Ausfälle“ kannte ich so langsam schon und war nicht überrascht, als wir uns zu
Fuß aufmachten, um zum Terminal zu gelangen. Zu unserem Glück erbarmte sich ein
vorbeifahrender Kubaner und nahm uns den letzten Kilometer in seinem 50 Grad
heißen Auto mit. Vor Schweiß triefend, was nicht unüblich bei einem Spaziergang
mit Rucksack und 40 Grad Hitze oder einer Autofahrt bei 50 Grad ist, kamen wir
dann am Flughafen an. Langsam hatte ich doch, gelinde gesagt, die Schnauze
etwas voll, mein Rücken war nicht mehr spürbar, ich stank, meine Füße sahen
unbeschreiblich aus und meine Lieblingstasche war Hack. Mit Tränen in den Augen
stand ich vor dem Check-in-Schalter. ‚Noch so ein Urlaub und ich mach
Schluss!', dachte ich trotzig. Philipp schwieg. Er spürte wohl die Spannung in
mir.
„Liebling“, sagte er dann und zog mich ganz fest an sich, „der
nächste Urlaub wird besser, das verspreche ich dir!“
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Freitag, 2. November 2012
Fantastische Lesetipps: Rezension "Duocarns - Schlingen der Liebe"
Fantastische Lesetipps: Rezension "Duocarns - Schlingen der Liebe": Duocarns - Schlingen der Liebe von Pat McCraw Rezension Taschenbuch: 198 Seiten Verlag: Elicit Dreams (14. Juni 2012) ISBN-10: 3943...
Flexible Autoren?
Soll mal einer sagen, Autoren wären nicht flexibel.
Einige Leserinnen haben sich beklagt, dass die schwule Liebesgeschichte darin zu wenig Beachtung fände. Deshalb gibt es seit heute das Buch bei Amazon + 2 weitere Szenen, die die Liebschaft David/Tervenarius noch stärker beleuchten. Als Ebook und Taschenbuch http://www.amazon.de/Duocarns-Die-Ankunft-ebook/dp/B0071F3EG4/
Donnerstag, 1. November 2012
Buchvorstellung: Allgäugewitter von Liz Ambros
Duocarns - Buchtipp:
Sie geht zügig durch die Straßen, bis sie Harrys Bar erreicht. Diese angesagte In-Tränke ist ein heimeliges Refugium in ihrer Geburtsstadt Wangen im Allgäu. Mit diesem Ort der Begegnung sind Erinnerungen verbunden.
Ralf! Glühende Wut übermannt Tina und sie presst ihre Finger an die Schläfen. Ihr inneres Auge streift ihren Aufenthalt in der Reha-Klinik, ausgelöst durch eine Tragödie in ihrer harmonischen Ehe.
Sie weigert sich, dem Lockruf ihrer Vergangenheit zu folgen. Der Wunden sind genug geleckt. Ihre Saat des Hasses ist aufgegangen. Sie hat ihr Ziel im Visier - den Verantwortlichen dieses Desasters zur Rechenschaft ziehen. Die Zeit ist reif, selbst die Regie über ihr weiteres Leben zu übernehmen.
Mit jedem gedanklichen Schritt vorwärts fühlt sie sich kompetenter. Sie ist überzeugt, durch ihr aktives Eingreifen ihre Zukunft in die gewünschte Richtung zu lenken. Bald. Entschlossen tritt sie über die Schwelle der Bar, getragen vom Fluidum des Erfolges.
„Hallo, meine Schöne.“ Der Barbesitzer reicht Tina die Hand zur Begrüßung über den Tresen. „Wie geht es dir?“
„Ach, Harry Darling, ich muss wieder im Leben ankommen und tue mein Bestes.“ Tränen schimmern in ihren Augen.
„Das geht nach allem, was du durchgemacht hast, nur Stück für Stück. Du musst geduldig mit dir umgehen.“ Er streichelt mitfühlend ihre Armbeuge. „Hör auf dein Herz, Tina. Ich bin immer für dich da.“
„Danke, du bist ein Freund. Auch in finsteren Stunden.“
„Gleichfalls. Ihr habt mir so oft geholfen.“
„Ihr? Das gibt es nicht mehr“, antwortet sie mit verbissenem Zungenschlag. „Heute ziehe ich mich in eine deiner gemütlichen Nischen zurück.“„Warum?“ Harry refft besorgt seine Stirn.
„Ich will Licht ins Dunkel bringen. Mir über mein weiteres Vorgehen Klarheit verschaffen.“ Sie spricht für Harry in Rätseln.
„Vielleicht hilft ein Cocktail deinem Ideengeber auf die Sprünge?“
„Du kennst deine Pappenheimer. Siehst sofort, wer Kummer hat und eine Aufheiterung braucht.“ Sie schaut vertrauensvoll in sein freundliches Gesicht.
„Oder mit seiner Herzdame ausgeht, die selten seine Angetraute ist. Diskretion besitzt für mich oberste Priorität“, erwidert er gedämpft mit einem verkniffenen Lächeln.
„Welche Kreation empfiehlst du?“ Ihr Blick wandert interessiert zur reich bestückten Vitrine hinter dem Schanktisch.
„Einen Cherry Kiss zum Aufwärmen?“ „Das klingt verlockend nach flüssiger Kostbarkeit mit einer Portion Lebenselixier.“ Tina beugt sich über den Tresenrand.
„Du bist ein begnadeter Barkeeper.“ Sie verfolgt, wie er Grenadine, Cointreau, Kirsch- und Zitronensaft, Eiswürfeln im Shaker schüttelt und den Inhalt in ein Glas, mit zuckerbestreuter Cocktailkirsche und Minzblättchen am Rand bestückt, gießt. Schwungvoll füllt er Sekt auf und reicht ihr den Flip.
„Salute, Tina. Auf die Glücksfälle im Leben!“
„Das trifft meine Geschmacksnerven, Harry Darling.“ Sie nimmt ihr Glas und hält Ausschau nach einem ungestörten Platz.
„Ich bringe dir zwischendurch ein Mineralwasser.“
„Danke. Das ist der beste Katerkiller. Und einen Snack?“, fragt sie mit verschämter Spitzfindigkeit.
We have a Dream klingt im Hintergrund. Deutschland ist derzeit im Superstarfieber. Tina hat auch einen Traum. Für die Umsetzung gibt sie sich ein Zeitlimit von dreihundertvierunddreißig Tagen. Stichtag: der einunddreißigste Dezember zweitausenddrei. Sie summt zuversichtlich mit zu der eingängigen Melodie ...
Dienstag, 23. Oktober 2012
Montag, 22. Oktober 2012
BUCHVORSTELLUNG
Leseprobe:
Als wir dann endlich zurück ins Lokal unterwegs waren, sagte ich Dominic, dass das mit meiner Besessenheit schon gut von ihm erkannt war, denn ich war echt davon besessen. Und das könne er auch nicht ändern.
Er meinte, dass er das auch nicht wollte, aber ich sollte mein eigenes Leben dabei nicht vergessen.
Ich entgegnete ihm, ob ich ihm nicht gezeigt hätte, dass ich das wohl doch nicht tue.
Dagegen konnte er jetzt aber nichts mehr einwenden, außer, wie es mit uns weitergehen sollte und ob.
Ich sagte, dass er da jetzt nicht weiter nach dem Wie fragen sollte und ob wäre so wie so keine Frage…
Als wir ins Lokal reingingen sahen wir, dass es unseren Mitstreitern bestens ging, dass scheinbar alles im Lot war und … dass sie nicht einmal bemerkt hatten, dass wir weg waren.
Wie auch? Die hatten sicher inzwischen gebechert wie die Löcher.
So viel dann mal zu Karls Interesse an mir!
Nicht einmal gefehlt hatte ich ihm!
Gut, er hatte Liquid X intus! Aber er war doch ein Cop, der musste doch ein bisschen mehr vertragen als die anderen! Und ein bisschen mehr an jemand anderen denken! Das wäre doch auch sein Job gewesen!
Na ja, lassen wir das mal! Ich war ja auch draußen gewesen und hatte mich nicht um die starken Männer da drinnen gekümmert!
Und Kevin war heilfroh, dass ihn Dominic wieder ablöste.
Ich mischte mich dann ziemlich unbemerkt in die Runde und versuchte, meine Gedanken zu ordnen, aber es gelang mir nicht. Es war alles so durcheinander!
Als Dominic dann das nächste Mal an unserem Tisch eine Getränkelieferung abstellte, zog ich ihn kurz mal zu mir runter und sagte ihm, dass er das Geschehene besser bei sich behalten sollte.
Er meinte nur, was ich denn sonst von ihm erwartet hatte und dass ich ihm vertrauen sollte.
Da hatte er absolut Recht.
Und dann versprach er mir, ohne dass ich darum gebeten hatte, mir bei der Aufklärung der Fälle weiterhin helfen zu wollen, obwohl er meine Besessenheit dadurch nicht noch mehr schüren wollte. Er wollte nur, dass ich es weiß. Und in unserer privaten Angelegenheit würde sich ganz sicher auch eine Lösung finden lassen.
Das hoffte ich doch einmal sehr stark!
Da war ja jetzt alles wirklich mehr als durcheinander. Ich beobachtete dann mal die Schlange weiter, die sich soeben wieder an der Bar zu schaffen machte. Das musste ich mir doch mal näher ansehen, was die da so trieb!
Also, wieder mal auf die Toilette gehen war da echt notwendig geworden…
Wir hatten echt einen schlechten Tisch ausgesucht. Das nächste Mal müsste ich da die Auswahl übernehmen!
Keine Sicht ist nicht gut!
Und genau darauf kam es in unserem Beruf doch an.
Aber für heute musste ich damit leben, dass es so war wie es war. Das hieß, jedes Mal aufs Klo zu dackeln, wenn die Schlange auftauchte!
In diesem Fall tat sie mal nichts Verbotenes, das hatte sie ja eh schon hinter sich gebracht.
Wen aber sollte es heute erwischen?
Wie lief das Ganze normalerweise ab?
Was genau war da abgelaufen, als Janos, Roman und Walter zu Tode kamen?
Was war da bloß schon anderen möglicherweise widerfahren?
Was? Was? Was?
Warum? Warum? Warum?
Die Fragen ließen mich einfach nicht los!
Ich war in einer endgültigen Sackgasse gelandet. Es half also nur noch eines: Ich musste endlich umdrehen und die richtige Gasse suchen.
Aber welche war es?
Und wo führte die dann bloß hin?
Und wo würde die enden?
Noch mehr Fragen! Mein Hirn drohte zu explodieren!
Ich ging also weiter Richtung dorthin, wo ich schon mal eingeschlagen hatte. Aufs Klo! Das war zwar sicher nicht der Weg aus der Sackgasse, aber den konnte ich ja danach auch noch weiter suchen.
Es blieb mir auch gar nichts anderes übrig!
Vielleicht würde mir ja auch wieder einmal ein bisschen Kommissar Zufall helfen. Hoffentlich!
Ausnahmsweise traf ich draußen mal zur Abwechslung keinen und es folgte mir auch niemand.
Dachte ich mal. Aber das blieb nicht so.
Ich war auf dem Weg zurück und rumms … bekam ich einen ziemlich heftigen Stoß von der Seite ab. Es geschah so plötzlich, dass ich davon gleich an die Wand donnerte.
Es war Viktoria, die da scheinbar schon auf mich gewartet hatte und die war echt nicht gut drauf, wie mir schien.
Ich fragte sie mal ganz harmlos, was denn das werden sollte.
Scheinbar war das die falsche Frage und sie sah sofort einen Grund, mich deswegen gleich wieder, diesmal an die andere Wand zu schleudern.
Da sie mir körperlich absolut überlegen war, sah ich nicht wirklich eine Chance, mich zu wehren, da nutzte mir auch meine Kampfausbildung, die ich vor kurzer Zeit zwangsweise abgeschlossen hatte, null.
Also konnte ich nur versuchen, den schlimmsten Attacken, die dann noch folgten, möglichst geschickt auszuweichen.
Es gelang mir zwar nicht ganz, aber doch ganz gut.
Dadurch wurde der Zorn der Schlange allerdings noch größer, aber das hinderte mich nicht daran, sie inzwischen mal zu fragen, ob es ihr eh noch gut ging und was denn überhaupt ihr Problem war.
Darauf folgte erneut ein Hieb, welchem ich aber so geschickt ausweichen konnte, dass das Untier selber auf der Matte lag.
Aber nicht für lange, denn sie war schnell wieder auf den Beinen. Ich aber noch immer. Das hieß dann jetzt aber eins zu null für mich!
INFINITY
Spannender Kriminalroman von Barbara Stifter.
Leseprobe:
Als wir dann endlich zurück ins Lokal unterwegs waren, sagte ich Dominic, dass das mit meiner Besessenheit schon gut von ihm erkannt war, denn ich war echt davon besessen. Und das könne er auch nicht ändern.
Er meinte, dass er das auch nicht wollte, aber ich sollte mein eigenes Leben dabei nicht vergessen.
Ich entgegnete ihm, ob ich ihm nicht gezeigt hätte, dass ich das wohl doch nicht tue.
Dagegen konnte er jetzt aber nichts mehr einwenden, außer, wie es mit uns weitergehen sollte und ob.
Ich sagte, dass er da jetzt nicht weiter nach dem Wie fragen sollte und ob wäre so wie so keine Frage…
Als wir ins Lokal reingingen sahen wir, dass es unseren Mitstreitern bestens ging, dass scheinbar alles im Lot war und … dass sie nicht einmal bemerkt hatten, dass wir weg waren.
Wie auch? Die hatten sicher inzwischen gebechert wie die Löcher.
So viel dann mal zu Karls Interesse an mir!
Nicht einmal gefehlt hatte ich ihm!
Gut, er hatte Liquid X intus! Aber er war doch ein Cop, der musste doch ein bisschen mehr vertragen als die anderen! Und ein bisschen mehr an jemand anderen denken! Das wäre doch auch sein Job gewesen!
Na ja, lassen wir das mal! Ich war ja auch draußen gewesen und hatte mich nicht um die starken Männer da drinnen gekümmert!
Und Kevin war heilfroh, dass ihn Dominic wieder ablöste.
Ich mischte mich dann ziemlich unbemerkt in die Runde und versuchte, meine Gedanken zu ordnen, aber es gelang mir nicht. Es war alles so durcheinander!
Als Dominic dann das nächste Mal an unserem Tisch eine Getränkelieferung abstellte, zog ich ihn kurz mal zu mir runter und sagte ihm, dass er das Geschehene besser bei sich behalten sollte.
Er meinte nur, was ich denn sonst von ihm erwartet hatte und dass ich ihm vertrauen sollte.
Da hatte er absolut Recht.
Und dann versprach er mir, ohne dass ich darum gebeten hatte, mir bei der Aufklärung der Fälle weiterhin helfen zu wollen, obwohl er meine Besessenheit dadurch nicht noch mehr schüren wollte. Er wollte nur, dass ich es weiß. Und in unserer privaten Angelegenheit würde sich ganz sicher auch eine Lösung finden lassen.
Das hoffte ich doch einmal sehr stark!
Da war ja jetzt alles wirklich mehr als durcheinander. Ich beobachtete dann mal die Schlange weiter, die sich soeben wieder an der Bar zu schaffen machte. Das musste ich mir doch mal näher ansehen, was die da so trieb!
Also, wieder mal auf die Toilette gehen war da echt notwendig geworden…
Wir hatten echt einen schlechten Tisch ausgesucht. Das nächste Mal müsste ich da die Auswahl übernehmen!
Keine Sicht ist nicht gut!
Und genau darauf kam es in unserem Beruf doch an.
Aber für heute musste ich damit leben, dass es so war wie es war. Das hieß, jedes Mal aufs Klo zu dackeln, wenn die Schlange auftauchte!
In diesem Fall tat sie mal nichts Verbotenes, das hatte sie ja eh schon hinter sich gebracht.
Wen aber sollte es heute erwischen?
Wie lief das Ganze normalerweise ab?
Was genau war da abgelaufen, als Janos, Roman und Walter zu Tode kamen?
Was war da bloß schon anderen möglicherweise widerfahren?
Was? Was? Was?
Warum? Warum? Warum?
Die Fragen ließen mich einfach nicht los!
Ich war in einer endgültigen Sackgasse gelandet. Es half also nur noch eines: Ich musste endlich umdrehen und die richtige Gasse suchen.
Aber welche war es?
Und wo führte die dann bloß hin?
Und wo würde die enden?
Noch mehr Fragen! Mein Hirn drohte zu explodieren!
Ich ging also weiter Richtung dorthin, wo ich schon mal eingeschlagen hatte. Aufs Klo! Das war zwar sicher nicht der Weg aus der Sackgasse, aber den konnte ich ja danach auch noch weiter suchen.
Es blieb mir auch gar nichts anderes übrig!
Vielleicht würde mir ja auch wieder einmal ein bisschen Kommissar Zufall helfen. Hoffentlich!
Ausnahmsweise traf ich draußen mal zur Abwechslung keinen und es folgte mir auch niemand.
Dachte ich mal. Aber das blieb nicht so.
Ich war auf dem Weg zurück und rumms … bekam ich einen ziemlich heftigen Stoß von der Seite ab. Es geschah so plötzlich, dass ich davon gleich an die Wand donnerte.
Es war Viktoria, die da scheinbar schon auf mich gewartet hatte und die war echt nicht gut drauf, wie mir schien.
Ich fragte sie mal ganz harmlos, was denn das werden sollte.
Scheinbar war das die falsche Frage und sie sah sofort einen Grund, mich deswegen gleich wieder, diesmal an die andere Wand zu schleudern.
Da sie mir körperlich absolut überlegen war, sah ich nicht wirklich eine Chance, mich zu wehren, da nutzte mir auch meine Kampfausbildung, die ich vor kurzer Zeit zwangsweise abgeschlossen hatte, null.
Also konnte ich nur versuchen, den schlimmsten Attacken, die dann noch folgten, möglichst geschickt auszuweichen.
Es gelang mir zwar nicht ganz, aber doch ganz gut.
Dadurch wurde der Zorn der Schlange allerdings noch größer, aber das hinderte mich nicht daran, sie inzwischen mal zu fragen, ob es ihr eh noch gut ging und was denn überhaupt ihr Problem war.
Darauf folgte erneut ein Hieb, welchem ich aber so geschickt ausweichen konnte, dass das Untier selber auf der Matte lag.
Aber nicht für lange, denn sie war schnell wieder auf den Beinen. Ich aber noch immer. Das hieß dann jetzt aber eins zu null für mich!
Sonntag, 21. Oktober 2012
Tipps für Autoren - Update!
Tipps für Autoren ist geupdated. Ich habe dort alles zusammengestellt, was ich selbst für meine Bucherstellung mühsam zusammensuchen musste. Es geht über Verlage, lektorat, Ebook-Dateien, Covererstellung mit OpenOffice, Guillemets und Füllwörter und so einiges mehr:http://www.duocarns.com/de/ tipps-fuer-autoren
Donnerstag, 18. Oktober 2012
Sonntag, 14. Oktober 2012
Freitag, 12. Oktober 2012
Fernsehinterview mit Pat McCraw
Die Autorin der Duocarns im Gespräch mit TV Mittelrhein
http://mein-mittelrhein.de/pat-mccraw-eine-mayener-autorin/
http://mein-mittelrhein.de/pat-mccraw-eine-mayener-autorin/
Mittwoch, 10. Oktober 2012
Samstag, 6. Oktober 2012
Sonntag, 7.10.12 Kostenlos: Duocarns - Homoerotische Liebschaften
Sonntag, 7.10.12
Kostenloses Ebook - Nur für Erwachsene!
"Duocarns - Homoerotische Liebschaften"
Die schönsten Liebesszenen von 3 schwulen Pächen aus 1500 Duocarns-Seiten!
Freitag, 5. Oktober 2012
Starlight Books: Duocarns 6: Ewige Liebe von Pat McCraw
Starlight Books: Duocarns 6: Ewige Liebe von Pat McCraw: Autor: Pat McCraw Titel: Duocarns - Ewige Liebe Originaltitel: --- Verlag: Elicit Dreams Erschienen: 30. September 2012 ASIN: B0...
Donnerstag, 4. Oktober 2012
Starlight Books: Duocarns 5: Liebe hat Klauen von Pat McCraw
Starlight Books: Duocarns 5: Liebe hat Klauen von Pat McCraw: Autor: Pat McCraw Titel: Duocarns - Liebe hat Klauen Originaltitel: --- Verlag: Elicit Dreams Erschienen: 21. August 2012 ASIN: ...
Dienstag, 2. Oktober 2012
Brandneu: Duocarns Band 6 "Duocarns - Ewige Liebe"
Duocarns - Ewige Liebe
ISBN 978-3943764147 - 228 Seiten
Das Abenteuer geht weiter:
Band 6 erzählt die ungewöhnliche Liebesgeschichte
von Tervenarius & David und Solutosan & Ulquiorra
Leseprobe:
Tervenarius kam zurück ins
Duocarn-Hauptquartier und warf seinen Autoschlüssel auf den Küchentisch. War
Mercuran schon zu Hause? Er ging zum Kühlschrank und nahm sich sein abendliches
Glas Kefir. Eigenartig, er hatte den Eindruck, als ob jemand nebenan im
Wohnzimmer war, obwohl es dort dunkel war und auch kein Fernseher lief. Terv
reckte den Kopf um die Ecke. Es lag nur ein schwaches, goldenes Leuchten in der
Luft. Er spürte ihn, bevor er ihn sah. Sofort wechselte er zur Telepathie. »Solutosan!«
Der ehemalige Duocarn-Chef
stand am Fenster im Wohnzimmer in Seafair und sah auf den kleinen, winterlichen
Garten.
Tervenarius trat neben
ihn. »Ist etwas passiert?«
Solutosan war lange nicht
mehr in Vancouver gewesen, hatte ihm die Leitung auf der Erde vor einigen
Jahren übertragen.
Er sah Tervenarius an. Die
winzigen Sterne in seinen Augen glitzerten. »Ich muss mit dir sprechen – weiß
aber nicht so recht, wo ich anfangen soll.«
Tervenarius musterte ihn.
Er trug sein blaues Serica-Gewand, das weiße Haar hing ihm lang den Rücken hinunter.
»Warum stehst du hier
im Dunklen?« Terv war verwirrt. Solutosan verhielt sich anders, als er es von
ihm gewohnt war. Er wirkte geheimnisvoll und verwandelt.
»Lass uns einen
Spaziergang machen, Terv. Ich gehe mich kurz umziehen.«
»Okay«, er nickte. »Du
weißt, dass es draußen richtig eisig ist?«
Solutosan drehte sich zu
ihm um. »Mache ich einen so zerstreuten Eindruck? Ich wandere zwar von
Planet zu Planet, weiß aber doch, dass ich im Moment auf der Erde bin.« Er
lächelte und Tervenarius blickte gebannt auf seine weißen Zähne in der
Dunkelheit. »Ich bin gleich wieder da.« Langsam, wie in einem Traum, ging
Solutosan aus dem Wohnzimmer die Treppen hinauf.
Tervenarius kratzte sich
am Kinn. So wie Solutosan sich verhielt – da kamen offensichtlich interessante
Dinge auf ihn zu. Er trug nur eine gefütterte, kurze Jeansjacke und musste sich
ebenfalls einen warmen Mantel holen. Er sprang die mit weichen Teppichen
belegten Stufen hoch in den ersten Stock und öffnete die Tür ihres Zimmers.
Mercuran hatte die Arme um
die Knie geschlungen, hockte in einem kuscheligen Ohrensessel vor dem Fernseher
und strahlte ihn an. »Ich wollte eben „Strapped“ ansehen. Das ist doch einer
deiner Lieblingsfilme?« Er streckte die Hand nach ihm aus.
»Ich habe leider keine
Zeit, David. Solutosan ist hier und möchte mit mir sprechen. Ich gehe ein Stück
mit ihm am Strand entlang.«
»Solutosan?« Mercuran
reagierte genau so erstaunt wie er. Dann nickte er. »Soll ich mit dem Film auf
dich warten?«
Tervenarius ging zu ihm,
beugte sich hinab und küsste ihn zärtlich auf die Augenlider. »Nein, aber sei
im Bett, wenn ich wiederkomme.« Sie lächelten sich liebevoll an. Mercuran sah
ihm zu, wie er einen dicken, pelzgefütterten Parka und eine Mütze aus ihrem
Kleiderschrank nahm. »Bis gleich.«
Solutosan wartete bereits
am Treppenabsatz auf ihn. Auch er war inzwischen warm eingepackt mit Jeans, Stiefeln,
Lammfellmantel und Wollmütze. Jetzt sah er wieder menschlich aus – nicht wie
der Sternengott eines fremden Planeten. Lediglich seine goldene Haut und die
dunkelblauen Sternenaugen, die unter dem Mützenrand hervorlugten, wollten nicht
so ganz zum Gesamtbild passen.
Tervenarius verließ an
seiner Seite das Haus. Der eisige Wind erfasste sie sofort. Auf dem Boden
festgefrorene Schneereste knirschten unter ihren Stiefeln. Sie wanderten über
die schmale Straße zum Strand. Der Mond hing voll und blendend weiß, mit einer
zarten Korona umgeben, wie ein großer Lampion über dem Meer. Unzählige Sterne
glitzerten in der kristallklaren Luft. Das fahle Mondlicht ließ die kleinen,
weißen Schaumkrönchen der Brandung aufleuchten.
eBook-Sonar: "Duocarns - Adam der Ägypter" von Pat McCraw
eBook-Sonar: "Duocarns - Adam der Ägypter" von Pat McCraw: Band 4 der Erotic Fantasy Buchreihe "Duocarns". Meodern irrt ohne Gedächtnis in Vancouver umher und wird von Lydia, der Assistentin der Mo...
Starlight Books: Duocarns 4: Adam der Ägypter von Pat McCraw
Starlight Books: Duocarns 4: Adam der Ägypter von Pat McCraw: Autor: Pat McCraw Titel: Duocarns - Adam der Ägypter Originaltitel: --- Verlag: Elicit Dreams Erschienen: 29. Juni 2012 ASIN: B0...
Samstag, 29. September 2012
EBOOK KOSTENLOS
Die Idee ist geklaut, aber klasse:
Wer sich auf http://www.duocarns.com/ für den Newsletter anmeldet, bekommt das folgende Buch kostenlos gemailt: http://www.amazon.de/Duocarns-Homoerotische-Liebschaften-Fantasy-ebook/dp/B009B9LMYO/
Diese Aktion gilt bis einschl. 3.10. - also ran an den Speck :)
Wer sich auf http://www.duocarns.com/ für den Newsletter anmeldet, bekommt das folgende Buch kostenlos gemailt: http://www.amazon.de/Duocarns-Homoerotische-Liebschaften-Fantasy-ebook/dp/B009B9LMYO/
Diese Aktion gilt bis einschl. 3.10. - also ran an den Speck :)
Dienstag, 25. September 2012
Bibliothek der vergessenen Buecher: Interview mit Pat McCraw Autorin der Duocams, Erot...
Bibliothek der vergessenen Buecher: Interview mit Pat McCraw Autorin der Duocams, Erot...: Interview mit Pat McCraw für das LitMag LiTMag: Bitte stellen Sie sich kurz vor: Pat McCraw: Nach dem Tod meines Mannes 2010 schrieb ich ...
Samstag, 22. September 2012
Facetten der Lust - Erotikroman von Kat Marcuse
In "Facetten der Lust" findet Ihr 7 Kurzgeschichten um
Dominanz, Unterwerfung und die große Liebe. BDSM in Samt und Seide! Diesmal
habe ich mich auch in die Gay-Szene vorgewagt. Herausgekommen sind zwei
Geschichten voller Gefühl und Leidenschaft. In "Das Geständnis" geht
es um einen bisexuellen Mann, der einen Weg sucht, seiner Freundin von seiner
anderen Seite zu erzählen.
"Sean und Caleb" treffen sich nach 17 Jahren wieder und
erkennen, dass sie sich all die Jahre nacheinader gesehnt haben. :-)
Leseprobe aus Sean und Caleb:
„In diesem Laden gibt es keinen Macallan.“
Sean blieb wie angewurzelt stehen. Die Stimme hinter ihm
war dunkel und weich, mit starkem schottischem Akzent. Sie passte perfekt zu
einem Mann mit schwarzer, wilder Mähne und muskelbepacktem Oberkörper. Er
wusste noch immer nicht, was es mit diesem Mann auf sich hatte, doch sein
wildgewordenes Herzklopfen schien es zu wissen.
„Ich habe eine Flasche in meinem Büro“, sagte Sean und
drehte sich um.
Der Fremde war nur etwas größer als er selbst. Ungewöhnlich
dunkelbraune Augen sahen ihn belustigt von oben bis unten an. Sein Gesicht war
unter einem akkurat gestutzten, kurzen Vollbart verborgen, trotzdem kam ihm die
Mimik bekannt vor.
„Du siehst gut aus, Sean.“
Das hatte er vor wenigen Minuten schon einmal gehört.
Diesmal hatten die Worte eine ganz andere Wirkung. Sein Rücken drückte sich
automatisch durch, er zog die leicht nach vorn gesunkenen Schultern zurück und
präsentierte sich von seiner besten Seite. Er fühlte ein breites Lächeln auf
seinem Gesicht. Einzig die innere Unruhe, die mit jeder Sekunde stärker wurde,
irritierte ihn.
„Kennen wir uns?“
„Zugegeben, es ist eine Weile her, aber dass du mich völlig
aus deinem Gedächtnis gestrichen hast, schmerzt.“
Der Typ legte eine Hand über sein Herz und sah ihn gequält
an. Sean hingegen konnte nur den Siegelring am Finger des Mannes anstarren. Wie
ein elektrischer Schlag traf ihn das Erkennen.
„Caleb“, war alles, was ihm über die Lippen kam.
Einen Moment später fand er sich in einer kräftigen
Umarmung wieder. Caleb klopfte ihm erfreut auf die Schultern und Sean stieg
dessen Duft in die Nase.
Eine Weile sahen sie sich schweigend an. Wie lange war das
her, zehn, fünfzehn Jahre?
„Siebzehn“, sagte Caleb, der scheinbar noch immer seine
Gedanken lesen konnte.
„Du hast dich sehr verändert“, brachte Sean heraus. Eine
Sintflut Erinnerungen brach über ihn herein und machte ihn fast schwindlig.
„Wir waren damals Kinder“, lachte Caleb. „Natürlich haben
wir uns verändert. Was ist nun mit dem Whisky?“
Wie in Trance setzte er sich in Bewegung. In seinem Kopf
herrschte ein einziges Chaos.
Vor siebzehn Jahren hatten er und Caleb die letzten Ferien
gemeinsam auf dem Landsitz der Familie MacKenzie verbracht. Sie waren tagelang
durch die Highlands gestreift, hatten gezeltet, Lagerfeuer gemacht, sich
Geschichten erzählt, über ihre Pläne gesprochen. Sie waren beste Freunde
gewesen. Es waren ausgelassene vier Wochen und eine Zeit, die Seans Leben
grundlegend verändert hatte.
Plötzlich war er wieder neunzehn.
Er spürte das Stroh, das ihm unangenehm in den Rücken
stach, sah Calebs Körper im Mondschein schimmern und roch seinen herben
männlichen Duft. Sie hatten gerauft und wie so oft war Sean unterlegen, obwohl
er körperlich besser in Form war. Seine Muskeln waren kräftiger und
ausgeprägter. Gegen Calebs schmächtigen Körperbau sah er wie ein Bodybuilder
aus. Und doch machte er die mangelnde Kraft durch trickreiche, nicht ganz faire
Technik weg.
Jetzt saß er auf Seans Hüften, seine Hände umschlossen
seine Handgelenke und drückten sie zu Boden. Das triumphierende Grinsen ließ
Seans Herz rasen. Diese wundervollen nachtschwarzen Augen glitten über seine
nackte Brust und Calebs Stimme klang wie eine Verheißung.
„Gib dich geschlagen, Rotrock. Gegen einen echten Schotten
kommst du nicht an.“
„Nur weil du nicht fair kämpfst“, protestierte er und
versuchte, Caleb von sich zu werfen. Doch seine Bemühungen waren halbherzig. Er
genoss es viel zu sehr, in der Gewalt des Freundes zu sein.
Wie aus dem Nichts jagte Verlangen durch seinen Körper.
Caleb beugte sich herab und sah ihm tief in die Augen. Sein
Blick war nicht mehr triumphierend, sondern skeptisch. Der Griff um seine
Handgelenke wurde fester, schmerzhaft. Caleb drückte seinen Hintern auf seine
Lenden und beobachtete seine Reaktion aufmerksam. Sean knurrte und sog hektisch
Luft in seine Lungen. Caleb schien ihn ewig zu mustern und er konnte und wollte
sich nicht wehren. Zu verwirrend war das, was er fühlte.
Da berührten Calebs Lippen die seinen. Es war ein sanftes
und zögerliches Testen. Eine Sekunde später sah er ihn wieder an.
„Tu es“, hörte Sean sich sagen und konnte es kaum fassen.
Daheim wartete Lucille auf ihn. Er hatte Pläne, ein Haus, Familie, Kinder ...
All das löste sich in einer Dunstwolke auf, als Caleb
seinen Oberkörper auf seinen senkte und ihn küsste. Dieser Kuss war anders als
alles, was er bisher erlebt hatte. Er war herb, fast gewaltsam und in einem
Maße besitzergreifend, dass Sean des Denkens nicht mehr mächtig war. Sein
gesamtes Blut schoss in seine Lenden. Er stöhnte auf, als seine Erektion
schmerzhaft in der engen Jeans gequetscht wurde.
Caleb knabberte an seinem Hals, bahnte sich einen Weg über
das Schlüsselbein hinab zu seiner Brust, die von Schweiß bedeckt war. Er sah
ihm direkt in die Augen, als er mit der Zunge über seine Brustwarze leckte.
Sean keuchte und warf den Kopf in den Nacken.
„Du weißt nicht, wie lange ich mich schon nach dir sehne“,
hörte er Caleb sagen.
„Nicht sprechen. Oh Gott!“ Er bäumte sich auf, als Caleb an
seiner Brustwarze saugte und leicht in den aufgestellten Nippel biss.
Caleb drückte seinen Oberschenkel gegen seinen Schritt. Der
Druck war fast zu viel. Sean schwirrte der Kopf, als befände er sich in einem
Drogenrausch. Dass Caleb seine Hose öffnete, merkte er erst, als kühle Luft
sein erhitztes Fleisch traf.
Widerstandslos ließ er sich die Jeans über die Beine
ziehen. Calebs Blick loderte dabei wie Feuer. Sehnsüchtig leckte er sich die
Lippen.
„Zieh dich auch aus.“
Sean war sich nicht sicher, ob er mit dieser Bitte Zeit
schinden wollte. In seinem Herzen war eine Mischung aus grenzenloser Gier und
Furcht. Es war nicht richtig, was sie hier taten. Er war nicht schwul. Nie
zuvor hatte er sich zu einem Mann hingezogen gefühlt.
Als Calebs Hose zu Boden glitt und ein prachtvoller Ständer
vor seinen Augen auftauchte, verschwand jeder Zweifel. Er konnte nur noch an
eines denken: Diesen Schwanz wollte er schmecken, seine Kraft spüren.
Etwas ungelenk kniete er sich vor seinen Freund und
streichelte über die Erektion. Heilige Scheiße fühlte sich das gut an. Sein
eigener Schwanz wurde so hart, dass Sean glaubte, er würde augenblicklich
explodieren.
Caleb seufzte leise und drückte sich gegen seine Hand. Sean
sah zu ihm auf, als er seine Lippen um die Eichel schloss. Der herbe Geruch des
Schweißes und Calebs Moschusduft raubten ihm die Sinne. Die Härte in seinem
Mund ließ sein Herz nur so rasen.
Mittlerweile lag Calebs Hand an seinem Hinterkopf. Gierig
drängte er sich in seinen Rachen. Sean glaubte, ersticken zu müssen, so tief
stieß Caleb in seine Kehle. In dem Moment, da er sich zur Wehr setzte, gab er
ihn frei. Sean sah zu ihm auf, um ihm gehörig die Meinung zu sagen. Ihm blieben
die Flüche im Hals stecken. Calebs Blick war herausfordernd und wild. Seans
Herz schlug noch gewaltiger gegen seine Brust, obwohl das nicht möglich sein
konnte. Ergeben, ein anderes Wort fiel ihm dafür nicht ein, bot er dem Freund
seinen Mund erneut zum Benutzen an. Augenblicklich versenkte dieser seinen Schwanz
in Seans Rachen.
„Oh ja, das fühlt sich so gut an.“
Scheiße noch mal! Sprich nicht, sonst wird mir bewusst, was
wir hier tun.
Sean saugte kräftig an der Eichel, um ihm statt Worte Stöhnen
zu entlocken. Calebs Finger krallten sich in sein Haar und rissen seinen Kopf
zurück.
„Ich habe nicht vor, jetzt schon abzuspritzen. So schnell
lasse ich dich nicht davonkommen.“
Im nächsten Augenblick fand sich Sean auf dem Rücken, Caleb
über sich. Ihre Schwänze berührten sich, drängten sich aneinander. Sean konnte
nur noch stöhnen.
Wenn Caleb auch genug Selbstbeherrschung hatte, er nicht.
Er bäumte den Oberkörper auf, drückte seinen Ständer gegen Calebs Becken und
rieb sich an ihm. Doch Caleb wich zurück, schwebte wenige Zentimeter über ihm
und grinste.
„Ich will dich ganz, nicht nur einen Blowjob.“
Sean riss entsetzt die Augen auf. „Du willst in meinen
Arsch? Das kannst du vergessen. Nicht mit mir. Ich weiß sowieso nicht, was das
alles soll. Ich bin nicht schwul, das weißt du.“
Er versuchte sich zu befreien, scheiterte jedoch kläglich.
Calebs Hände lagen wie Schraubzwingen um seine Handgelenke und mit den Beinen
trat er ins Leere, da Caleb auf seinen Hüften saß.
„Willst du mich ficken, Sean?“
Jedwede Gegenwehr fiel von ihm ab. Er wusste nicht, was auf
seinem Gesicht zu lesen war, doch es ermutigte seinen Freund. Erneut küsste er
seinen Hals und seine Brust und brachte so die Gier zurück.
„Ich will dich mit jeder Faser meines Körpers spüren. Nimm
mich, Sean. Mir ist klar, dass es ein einmaliges Erlebnis bleiben wird.“
Caleb gab ihn frei, legte sich neben ihn und streichelte
über seine nackte Haut.
Seans Herz schlug so schnell, dass er kaum Luft holen
konnte.
„Scheiße Mann! Ich weiß nicht, was hier gerade passiert, aber ich
will dich auch.“
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