Ja, wir hatten eine Trennungsphase von vier Jahren. Es waren grauenvolle Jahre, in denen ich fast verzweifelt bin. Aber Moment, das kommt ja erst im zweiten Buch. Oder im dritten? Also erzähle ich an dieser Stelle nicht weiter.
Nur so viel zu mir: Ich heiße David Martinal, bin 28 Jahre alt und Häusermakler in Vancouver. Ich liebe alles was im Tier- und Pflanzenreich giftig ist. Ein außerirdischer Giftpilz passte also hervorragend in meine Sammlung. :)
Pat McCraw hat mir in der 7-teiligen Erotic FantasyBuchserie eine tragende Rolle gegeben. Tervenarius und ich - wir sind für die Homoerotik zuständig. Pat hat unsere Liebe so gut gefallen, dass sie uns einen eigenen Band gewidmet hat der "Duocarns - Ewige Liebe" heißt. fast hätte ich eben "dominante Rolle" geschrieben, aber das hätte nicht der Wahrheit entsprochen. Ich bin - wie man im Japanischen so schön sagt der "Uke" - eine Rolle die mir ausgesprochen gut gefällt.
Hier noch eine Leseprobe aus Band 2 in der ich Tervenarius mal wieder reize bis er etwas von sich gibt. (Verdammt, war das jetzt doppeldeutig?) Entschuldigt.
Ach so hier der Link zum Start - Duocarns - Die Ankunft gibt es als Ebook und als Printausgabe bei Amazon.
»Warum bist du denn so
dagegen, dass ich zu dem Treffen gehe, Terv?«
Terv hob den Kopf. Er saß
auf einem gepolsterten Stuhl vor dem kleinen Rolltisch, auf dem sein Laptop
immer stand. Er hatte sich auf Google Earth genau die Umgebung des
Kensington-Parks angesehen und eingeprägt. David zog eine schwarze Jeans aus dem Kleiderschrank und betrachtete seinen kleinen Po in der gestreiften Boxershorts kritisch im Spiegel.
»Ich glaube, dir ist überhaupt nicht bewusst mit wem du es hier zu tun hast, David«, antwortete er missmutig. »Die Bacanis sind brandgefährlich - und deren Weibchen machen da keine Ausnahme. Du bist in keiner Weise trainiert auf brenzlige Situationen zu reagieren. Ich bereue, dass ich noch nicht angefangen habe, dir wenigstens die Grundlagen des Nahkampfes beizubringen.« Er fühlte, wie sein Missmut sich verstärkte. »Chrom hat dich unüberlegt in eine Lage gebracht, die mir überhaupt nicht gefällt!«
David hatte ihm mit großen Augen, mit dem Rücken an den Kleiderschrank gelehnt, zugehört. »Du liebst mich«, flüsterte er.
Terv sah ihn an. Ihr Götter, wie konnte er ihn denn nicht lieben? - Wie er so dastand in der Boxershorts, die Hände um die Jeans verkrampft, die blauen Augen aufgerissen, die vollen Lippen leicht geöffnet.
David war bei ihm am Ball geblieben, hatte ihn davon überzeugt, dass eine feste Liebesbeziehung für ihn doch das Richtige war, obwohl er sich nie hatte festlegen wollen. Nun hatte er sein Herz verschenkt und das mit allen Konsequenzen. Natürlich wollte er nicht, dass sein Geliebter sich in Gefahr brachte! Das machte ihn sogar ausgesprochen wütend.
David wartete immer noch auf eine Antwort. Terv knurrte nur und senkte den Blick wieder auf den Laptop. Aber David wäre nicht David gewesen, wenn er der Sache nicht hinterher gehakt hätte. Eigentlich hätte ihm das klar sein müssen. Er zog also seine Jeans nicht an, sondern ließ sie auf den Boden fallen und kam auf ihn zu. Sanft klappte er den Bildschirm des Laptops zu, erfasste sein Kinn und zwang ihn ihm ins Gesicht zu sehen. »Du liebst mich und deshalb möchtest du nicht, dass ich da hingehe, weil du Angst um mich hast«, stellte er fest. »Warum kannst du das nicht einfach sagen?«
Beim Vraan. Er ließ sich nicht gern dazu drängen Gefühle zu zeigen! »Ist das nicht normal?«, knurrte er.
David schob den Rolltisch mit dem Rechner fort und setzte sich auf seinen Schoß. Er bedeckte sein Gesicht mit kleinen Küssen, was sehr angenehm war, aber auch ein bisschen kitzelte. David würde keine Ruhe geben.
»Okay«, sagte er. »Ich liebe dich, David, damit du das jetzt endlich weißt.« Er packte ihn und schob ihn von seinem Schoß, sprang auf. »Ich liebe dich«, sagte er lauter. Er war wütend. Bacanis waren kein Spielzeug, mit dem so ein zarter Mann wie David einfach spielen konnte! »Hast du es jetzt gehört, David?«
Er riss die Tür ihres Zimmers auf. »Ich liebe David!«, brüllte er aus der Tür.
»Das wissen wir schon, Terv«, sagte Xanmeran grinsend, der eben auf dem Flur vorbeischlenderte.
Das nahm ihm den Wind aus den Segeln. Er schlug die Tür wieder zu, drehte sich um und näherte sich David mit schnellen Schritten. Jetzt war er dran!
Der starrte ihn erst an, sah dann seine Augen und ein Strahlen breitete sich in seinem Gesicht aus. »Ja! Komm, noch ein kurzer Liebesbeweis. Dafür haben wir noch Zeit«, sagte er und ließ sich in seine zupackenden Arme sinken.
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