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Montag, 14. Mai 2012

Das neue Cover für Duocarns - Band 3 ist da!

Duocarns - Die Drei Könige wird noch im Mai erscheinen. Freut euch drauf. Hier schon mal vorab das Cover und eine kleine Leseprobe:



Das Bett war sehr schmal, so dass Maureen fast auf Xan liegen musste. Aber sie wollte nicht, dass er in seinen Ruhemodus ging und dabei auf dem Boden lag oder stand. Sie brauchte dringend seine Nähe und seinen Trost, so weit weg von der Erde. Das hatte er verstanden, sie deshalb an seinen nackten, roten Leib gezogen und zart einige Dermastrien um sie gewunden, um sie am Herunterfallen zu hindern.

Maureen schaute auf seine schwarz-goldene Haut, die sich an den entblößten Stellen langsam bewegte. Sie staunte über ihren eigenen Mut. Sie lag doch wirklich und wahrhaftig mit einem Außerirdischen in dessen Armen auf seinem Heimatplaneten!

Sie konnte vor Aufregung, trotz ihrer Müdigkeit, kein Auge zu tun. Sie hatte für diesen irrsinnigen Trip alles auf der Erde aufgegeben. Kettlestone war völlig überrascht gewesen, und hatte versucht sie von ihrer „Weltreise“ zurückzuhalten. Die Kids im Dojo hatten sich an sie geklammert. Dort auf Wiedersehn zu sagen war ihr besonders schwer gefallen. Aber, als sie dann auf Xanmeran blickte, der riesig und lächelnd in der Ecke des Dojos lehnte, wusste sie, dass ihre Entscheidung richtig war. Er war der Mann ihrer Wahl und sie würde alle nötigen Konsequenzen ziehen, um mit ihm zusammen zu sein.

Er konnte so frech sein, kämpferisch und halsstarrig, aber war dann doch von einem Feingefühl und einer Zärtlichkeit erfüllt, die sie immer wieder neu überraschte. Zart strich sie über die schwarze, entblößte Haut. Sie war fest und weich zugleich.

»Das kitzelt«, brummte er, ohne die Lider zu öffnen. »Kannst du nicht schlafen?« Er schlug die Augen auf, betrachtete er sie mit seinem schwarzen, prüfenden Blick. »Bereust du etwas?« Er sprach duonalisch und nicht mehr englisch. Das ließ ihn endgültig fremdartig wirken.

Maureens Herz klopfte. Sie liebte ihn wie verrückt. Sie wusste nicht, wie hellhörig die duonalischen Häuser waren, deshalb wollte sie aus Rücksicht auf ihre nette Gastgeberin die Ruhe dort nicht durch lustvolle Geräusche stören. Obwohl – sie hätte ihn verschlingen mögen, als er sie so ansah.

    »Nein, ich bereue nichts, Xanmeran«, lächelte sie.

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