Alltagstaugliche Tipps und Bücher, Bücher, Bücher

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Donnerstag, 29. August 2013

Verlagsbewerbungen! Grundregeln beachten!



Nein, die großen Verlage haben nicht die Zeit, über unerwünschte Manuskripteinsendungen zu referieren. Ich nehme mir heute einmal einen Moment dafür.
In meiner Funktion als Verlegerin, bekomme ich gelegentlich ungebetene Manuskripteinsendungen in die Mailbox oder in den Briefkasten.
Was ist da geschickt bekomme, ist zu 99% unausgereifter Müll und ich möchte nun einmal eine Lanze brechen für die Großverlage, denen dieses dilettantische Geschreibsel tausendfach täglich auf die Tische flattert. Dass diese letztendlich entweder einen Reißwolf oder einige Praktikanten einstellen, um diese Flut zu bewältigen, oder dass sie ein halbes Jahr brauchen, um dann ein Standard-Ablehnungsschreiben zu schicken, wundert kaum.

Liebe Neu-Autoren, ihr stehlt den Verlagen ihre Zeit.
Verlage sind nicht dazu da, euch Schreiben beizubringen.
Nein, sie sind auch nicht dazu da, aus euren vermeintlich genialen Werken die Satzperlen zu klauben, um diese dann in Gold zu verwandeln.

Deshalb die Bitte, bevor ihr irgendetwas in die Gegend schickt:
1) Schreiben ist ein Handwerk. Lernt es!
(Schreibstilratgeber lesen, 10 Punkte Programm von Andreas Eschbach verinnerlichen, Lektorats-Coach engagieren)
2) Macht euch schlau, wie man einen Brief schreibt.
3) Lernt, wie man ein Exposé verfasst.
4) Lasst eure Bücher lektorieren bzw. sucht euch mindestens Beta-Leser, die es vor irgendeiner Art von Veröffentlichung lesen. Familie und Freunde scheiden dafür aus.
Und vor allem:
5) Schickt nur Verlagen Textproben, die darum bitten.

Vielen Dank!

Pat McCraw
im Auftrag von Elicit Dreams Verlag

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