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Sonntag, 8. Juli 2018

Einmachzeit Gurken und Tomaten

Gurken und Tomatenzeit!


Hallihallo!
Ihr habt ja schon länger nichts mehr von mir gehört. Das lag daran, dass ich viel im Garten gewühlt habe. Mein Gewächshaus ist fertig, aber leider kämpfe ich noch mit dessen Dichtigkeit. Mein Carport hat sich zu einem Luxus-Häuschen gemausert. Er ist nun rundum geschlossen, hat eine Front mit einer Tür. Dafür habe ich 4 mm Doppelstegplatten benutzt, was richtig gut geworden ist. Demnächst bekommt das Häuschen noch einen Fußboden aus Betonplatten und Strom. Darin richte ich mir dann einen Schreibplatz ein, mitten im Garten und doch geschützt und windstill. Das wird toll. Näherer Bericht folgt.

Nun zum Thema.


Gurken einmachen


Ich habe Mini-Schlangengurken und Einmachgurken im Gewächshaus und im Hochbeet. Da kommt momentan eine richtige Gurkenschwemme. Die Tomaten im Glashaus und im Freiland lassen sich auch nicht lumpen und beglücken mich alle paar Tage mit pfundweise Tomaten. Wohin damit?

Letztes Jahr habe ich viele verschenkt. Aber dieses Jahr will ich alles konservieren. Ich hatte letztes Jahr schon mehrere Einlege-Brühen ausprobiert. Am besten geschmeckt hat meiner Tochter und mir:
500 ml Apfelessig
350 ml Apfelsaft
350 ml Wasser
6 EL Honig
300 gr Zucker
2 EL Senfkörner
Lorbeerblätter
2 EL Pfefferkörner, schwarz
Safranpulver oder -fäden, ersatzweise Kurkumapulver oder frischen Kurkuma.

Da man die Brühe ja nur braucht wenn wieder ein Schub Gurken kommt, habe ich oftmals das fertige Gemisch im Kühlschrank. Es lässt sich dort gut aufheben.
Ich stopfe die in grobe Stücke geschnittenen Gurken oder kleinen Gurken ins Glas, was eine echte Wissenschaft ist, denn man muss wirklich Tetris damit spielen. Dann kommen die Körner dazu, der Kurkuma und die Lorbeerblätter. Darüber die Brühe, bis die Gurken bedeckt sind (wichtig). Ich benutze Gläser mit Schnappverschluss (1 Liter). Die stelle ich dann auf einen Lappen in meinen Einmachtopf und koche sie 10 Minuten. Fertig.

Tomaten konservieren



Das ist eigentlich schnell erklärt, da ich das nach diesem Rezept mache.
Das habe ich gestern ausprobiert. Es ist etwas befremdlich die Tomaten schwarz werden zu lassen. 1 Stunde war zu viel, zumindest bei Umluft. Ich hatte frischen Majoran, Rosmarin und Thymian auf die Masse gelegt. Die waren mein Maßstab. Als die verbrannt waren und dementsprechend rochen, habe ich die Masse für fertig erklärt. Die Tomaten hatten zu diesem Zeitpunkt ganz wenige schwarze Ränder. Die Kräuter habe ich natürlich weggeschmissen. Nur das Basilikum hatte ich getrocknet und klein gehäckselt (Kaffeemühle) mit ins Öl getan, wie angegeben. Mit dem Mixer war die Masse schnell püriert.

Ich kann es verraten: Die Sauce schmeckt genial. Habe sie mit kochendem Wasser ein wenig verdünnt, denn sie ist sehr dick. Dann in Sturzgläser gefüllt. Ein ganzes Backblech voll Tomaten ergab zwei 360 ml Gläser und noch eine Tasse voll, die heute in den Risotto wandert.

Probiert es aus.

Bis bald
eure Pat