Die Zukunft für viele? |
ich habe mich ja schon länger nicht gemeldet, da ich bis an die Ellenbogen in Zement gesteckt habe. Ich experimentiere sehr viel. Aber darüber werde ich später berichten.
Ich bin durch Zufall auf ein Interview der Wissensmanufaktur mit Andreas Popp gestoßen. Diese 20 Minuten waren eine kleine Offenbarung und hat etliche Fragen beantwortet, die ich seit 2015 mit mir herumtrage.
Es geht um dieses Interview.
Viele weigern sich ja, dieser Realität ins Auge zu blicken, und geigen weiterhin das Credo der Merkel-Regierung, dass es uns ja so gut ginge wie noch nie. Und wenn wirklich etwas im Argen läge, dann seien wir selbst daran schuld und mit genügend Kohle ließe sich das alles gerade bügeln.
NEIN, es wird sich nichts mehr gerade bügeln lassen. Es wird einen enormen Absturz nicht nur Deutschlands, sondern ganz Europas geben. Und wer ins Ausland (nicht Europa) auswandern kann, sollte das tun. Für mich persönlich kommt das nicht in Frage. Ich werde um mein Land und mein Eigentum kämpfen.
Ich denke, in der Krise, die auf uns zukommt, wird das Wissen der Nachkriegsgeneration, sprich der "Babyboomer" noch eminent wichtig werden. Für uns war Selbstversorgung ein selbstverständlicher Teil unseres Lebens. Wir wissen immer noch, dass Strom nicht aus der Steckdose kommt und kennen ein Leben ohne Plastik, digitale Medien und Supermärkte.
Wer in der Vorstadt oder auf dem Land wohnte, hatte Kaninchen, Hühner und einen Gemüsegarten. Denn zum einen schmecken die selbst produzierten Sachen besser, zum anderen war die Auswahl in den kleinen Lebensmittelgeschäften nicht so üppig. Die Menschen besaßen keine Fernseher. Sie lasen Zeitung oder, was besonders wichtig war, sie unterhielten sich und tratschten. So verbreiteten sich Nachrichten viel schneller als durch die wenigen Medien. Socken wurden noch gestopft, die Kinder ertranken in ihren Kinderzimmern nicht in Plastikmüll, Kuchen wurde selbst gebacken. Fast Food gab es nicht. Wer etwas Schnelles essen wollte, holte sich eine Tüte Sauerkraut mit Hering.
Milch kaufen 1963 |
Nein, es ist nicht unbedingt so, dass ich die alten Zeiten schöner fand. Jede Zeit hat ihre Reize oder Vorteile. Aber die Menschen hatten damals noch einen anderen Bezug zur Natur und eine einfache und realistische Wahrnehmung. Dem Äpfel klauenden Nachbarsjungen wurde der Hosenboden stramm gezogen. Niemand wäre auf die Idee gekommen wegen so etwas die Polizei zu bemühen. Wenn die Regierung beschloss einen Flughafen zu bauen, holte man sich einen fähigen Architekten, Angebote von Baufirmen und dann wurde der Flughafen gebaut.
Fällt euch etwas auf? Wir sind im Jahr 2019 nicht mehr fähig einen Flughafen zu bauen! Inkompetenz, gepaart mit Arroganz, Lobbyismus, völlig fehlendes Fachwissen trotz Beraterstab, Planungsunfähigkeit und Chaos beherrschen die Regierung.
Zurück zu Andreas Popp. Er hat völlig unaufgeregt ein umfassendes Bild unserer Situation geliefert, aber auch die Lösung erwähnt. Was mich in dem Interview beeindruckt hat, war der Begriff "neue Demut". Um es noch einmal zu sagen: Die Zeiten werden schlecht, sehr schlecht. Wir müssen vorsorgen, Sachwerte anschaffen, die mit Steinen bedeckten Ziergärten wieder zum Gemüsebeet machen, denn sie können unser Überleben sichern. Was wirst du tun ohne Supermarkt, ohne Arbeit, ohne Geld vom Staat, ohne Strom?
Ja, ich male den Teufel an die Wand. Aber es kommt etwas auf uns zu.
Besorgte Grüße
Eure Pat