Alltagstaugliche Tipps und Bücher, Bücher, Bücher

Alltagstaugliche Tipps und Bücher, Bücher, Bücher

Donnerstag, 24. Dezember 2015

Kostenlose Kurzgeschichte: Weihnachten ist heute


Diese Kurzgeschichte ist aus dem Jahr 2000 und betrachtet Weihnachten von der düsteren Seite.

WEIHNACHTEN IST HEUTE

27. Dezember
Uff, geschafft! Rosemarie sinkt in ihren Sessel.
Sie spürt ihre Beine nicht mehr.
Endlich hat sie es geschafft, hat die Spitze ihrer Verpflichtungen erfolgreich erklommen und bewältigt. Der jährliche Stress ist für sie vorüber. Die falsch geschenkten Sachen umzutauschen, ist jetzt nur noch eine Kleinigkeit.
Sie zieht Bilanz. War es denn ein gelungenes Fest? Hatten alle Spaß?
Müde und erschöpft sitzt sie da und denkt nach, erinnert sich an den November, in dem sie mit den Vorbereitungen begann …

Frohes Mutes hatte sie eine Liste von Freunden, Bekannten und Familienmitgliedern gemacht: Theo bekommt nur eine Karte, Georg hatte mir einen CD-Player geschenkt. Dem muss ich nun auch etwas im Wert von 100 Euro schenken. Wie sieht das sonst aus?
Sie notierte und schrieb und letztendlich kam sie auf eine Summe von 1.000 Euro, die sie für Geschenke einplanen musste. Kaum machbar – das war ja ein Monatsgehalt! Sie fing an zu streichen. Mit Baum, Essen und Getränken kam sie aber dann letztendlich doch wieder auf 1.000 Euro. Nun, vielleicht nehme ich einen Kleinkredit auf, dachte sie, den kann ich ja anschließend abbezahlen. Mir ist wichtig, dass meine Familie und Freunde ein schönes Fest haben.

Der Entschluss stand. Sie stürzte sich auf alle Beilagen der Zeitungen, die Sonderangebote versprachen. Oft waren die günstigen Angebote weit weg, aber es lohnte sich nicht 25 km zu fahren, um 50 Euro zu sparen? Sie erlebte stressreichen Stunden auf den verstopften Straßen und in den völlig überfüllten Läden. Die Leute in ihren dunklen Winterkleidern rempelten rücksichtslos durch die Gänge, traten ihr auf die Füße. Sie erkämpfte sich den Weg zu einem besonders günstigen Angebot. Wieso waren die Leute im November schon so verrückt? Sie stopfte sich die Taschen mit preiswertem Weihnachtsgebäck voll. Das gab es bereits ab August in den Läden. Wie praktisch! Vielleicht hätte sie das noch früher kaufen sollen. Christstollen für 2 Euro, Plätzchen für 1 Euro. Da lohnte sich das Selbstbacken ja gar nicht mehr! So hatte sie wertvolle Zeit gespart, die ihr vor Weihnachten an allen Ecken und Enden fehlte. Sie hetzte weiter.

So war es Mitte Dezember geworden und es fehlten ihr immer noch zwei Geschenke. Die Kinder quälten sie bereits entsetzlich, fragten jeden Tag: Warum bekomme ich meinen Nintendo nicht schon jetzt? Wann ist endlich Weihnachten? Rosemarie war bereits so genervt, dass sie den Kindern am liebsten alle Päckchen sofort gegeben hätte, nur um endlich Ruhe vor der Fragerei zu haben. Aber sie besänftigte die Kids geduldig.

Endlich – der 24.12.!
Warum hatte Gerd nur so einen mickerigen Baum gekauft? Wenn Else mit Anhang kam – wie würde das aussehen? Sie raste noch schnell in den überfüllten Supermarkt, um noch mehr Christbaumschmuck zu ergattern. Reich behängt sollte man den krüppeligen Baum nicht sehen. Sie rempelte durch die Gänge, raffte alles in ihren Einkaufswagen. Sie hatte schon aufgehört zu rechnen. Was solls – ist ja Weihnachten. Irgendwie würde sie ihre marode Haushaltskasse schon wieder ausbügeln.
Ein Anruf: Else war krank und kam nicht. Verdammt! Und wegen der hatte sie extra noch den Flitter gekauft. Aber, na ja, die Kids fanden es sicher auch toll.
Sie war morgens um sechs Uhr aufgestanden, um des Essen vorzubereiten. Sie war so schrecklich angespannt. Würde denn alles so recht sein? Schmeckte es allen? Würden ihre Geschenke ankommen?

Der Baum thronte in der Zimmerecke. Ihre Familie bemühte sich, feierliche Gesichter zu machen. Ihrem Mann gelang das ganz gut, weil er schon ziemlich angetrunken war. Die Kinder zappelten vor unverhohlener Gier.
Niemand wusste mehr den Text von einem Weihnachtslied – also umarmte man sich und wünschte frohe Weihnachten. Dann endlich bekamen die Kinder den Startschuss und stürzten sich auf ihre Geschenke. Sie zerfetzten rücksichtslos die hübsch verpackten Päckchen. Berge von extra liebevoll ausgesuchtem Geschenkpapier türmten sich auf dem Teppich.
Ach, man hatte ihr ein neues elektrisches Schneidemesser für die Küche geschenkt, wie nett! Und ein billiges Parfüm aus dem Supermarkt mit dem Geruch eines türkischen Bordells von den Kindern. Ihre gute Laune verging schlagartig, als sie an die vielen Euros dachte, die sie für die anderen bei Douglas gelassen hatte.
Sie versuchte nicht daran zu denken, sondern schleppte für Familie und Gäste das Essen aus der Küche heran. An eine Mithilfe der Kinder war jetzt nicht mehr zu denken. Die waren ja mit ihren neuen Sachen beschäftigt. Rosemarie suchte im Radio Weihnachtslieder. Ihr Mann und Onkel Karl stritten sich darüber, ob der neue Porsche wirklich 16 oder 18 Liter Sprit verbraucht. Sie waren beide betrunken.
Warum wurde denn der Nudelsalat nicht gegessen? Wahrscheinlich waren die Gurken doch nicht mehr gut gewesen.


Rosemarie streift die Schuhe von den schmerzenden Füßen. Am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag war sie wieder um sechs Uhr morgens aufgestanden, um die Reste des jeweiligen Vortages wegzuräumen. Schließlich kam an einem Tag seine Familie und am nächsten die ihre, und es sollte ordentlich aussehen. Sie kochte große Menüs und flitzte und rannte, um die ganzen Gäste zu bedienen.
Wenn sie jetzt so nachdenkt, hatte sie drei Tage an einem Stück bedient, geräumt und geputzt. Sie fühlt sich ausgenutzt. Irgendwie hatte sich niemand um sie gekümmert. War es jemandem wichtig gewesen, wie es IHR während des ganzen Theaters ging? Sie kann sich an kein lächelndes Gesicht oder an ein Dankeschön erinnern.
Rosemarie sitzt in ihrem Sessel mit schmerzenden Beinen und fühlt sich auf einmal unendlich einsam und leer.
Was bitteschön war jetzt der Sinn der ganzen Sache gewesen? Die Verwandtschaft war laut, nervig und verfressen. Sie hatten die Geschenke gerafft und waren verschwunden. Die Kinder hatten ihre neuen Sachen größtenteils schon kaputtgemacht. Ihr Mann saß verkatert und murrend an seinem Schreibtisch. Sie war um 1.500 Euro ärmer – 1.500 Euro, die sie eigentlich gar nicht hatte.

Was war eigentlich los gewesen? Wer hatte sie dazu getrieben, das alles zu machen?
Rosemarie denkt an das nächste Weihnachten und fängt an zu weinen.


 Pat McCraw2000

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Elicit Dreams Advents-Aktion: 3 tolle Bücher für 99 Cent



Bei der Advents-Aktion ist für jeden etwas dabei:

EROTIK 


Erstaunlich, süß und salzig
Diese Sammlung enthält 7 sinnliche & unanständige EROTIK-Kurzgeschichten von Pat McCraw.

Es erwarten dich dominante Damen, unterwürfige Männer aber auch Monster und bizarre Wesen, die nur EIN Ziel verfolgen: Ihrer Lust zu frönen. 

Obwohl erotisch ist dieses Buch keine Einhand-Literatur, denn du wirst gelegentlich staunen und vielleicht sogar lachen. 

Ein Klick auf den "Blick ins Buch" gibt dir einen kleinen Einblick in die bizarr erotische Welt der folgenden Stories: 

Der Besuch (BDSM)
Das Monster (Fantasy)
Am Pool (Lesbenliebe)
Lizzard Love (Fantasy)
Black Devil (BDSM)
Katzenfutter (BDSM)
Wie bei Muttern (Sci FI) 

Die Geschichten sind für Erwachsene gedacht.

Adventspreis 99 CENT

*****

Fantasy


Auf der Jagd nach ihren Erzfeinden, den Bacanis, stranden fünf attraktive, 
außerirdische Duocarn-Krieger mit ihrem Raumschiff in Kanada: 
Meodern, der blitzschnelle Supermann, der muskelbepackte Xanmeran, 
der fungide Hybrid Tervenarius, Patallia, der Mediziner und ihr Führer, 
der Sternenkrieger Solutosan. 

Aufgrund ihrer vielfältigen Gaben und Talente können sich die Duocarns 
ausgezeichnet auf der Erde einleben. Nicht zuletzt durch die tatkräftige 
Aiden, die die Krieger in jeder Weise unterstützt. Sie verliebt sich in 
Solutosan, der ihrem Werben, obwohl mächtig und unsterblich, wenig 
entgegenzusetzen hat. 

Auch der homosexuelle Krieger Tervenarius erfährt erste Bewunderung 
durch den Häusermakler David. Er entzieht sich ihm anfangs, aber David 
lässt sich nicht abschütteln. Eine tiefgründige und sinnliche Liebesbeziehung 
entsteht. 

Die Duocarns vermuten zu Recht, dass sich die Bacanis ebenfalls auf der 
Erde befinden und suchen verzweifelt nach einem Anhaltspunkt. 
Der den Kriegern treu ergebene Bacani-Navigator, Chrom, verliebt 
sich auf einer Dating-Page im Internet und landet einen Volltreffer. 

Das Buch ist spannend. Es kombiniert das Erotic Fantasy Genre mit 
einer packenden Abenteuer-Geschichte. 

Adventspreis 99 CENT

*****

Historischer Liebesroman 


Die Geschichte: 
Bartel ist Söldner, Dieb und Wegelagerer: Rau, ungehobelt und schlagkräftig. 
Er führt seine Räuberbande mit harter, aber gerechter Hand. 
Sein Leben verändert sich, als er eine Hexe vom Pranger entführt. 
Engellin beeinflusst das Leben der ganzen Bande und treibt einen Keil in die Freundschaft zu seinem besten Freund Rudger. 
Der Wirbel der Ereignisse reißt alle in die Tiefe, bis nur noch wenige übrig bleiben. 
Die historische Helden-Saga beschreibt temporeich, spannend und gefühlvoll eine Männerfreundschaft, Liebe, 
Eifersucht, Intrige, Kampf, Tod, Schuld und Sühne. 
Pat McCraw würzt diesen Reigen mit einer dezenten Prise Erotik.

Adventspreis 99 Cent




Mittwoch, 2. Dezember 2015

Historischer Roman mit authentischem Hintergrund "Der schwarze Fürst der Liebe"


Ein Buch, basierend auf Erinnerungen aus einem Vorleben um ca. 1500.


Der schwarze Fürst der Liebe hatte ursprünglich den Titel "Zwei Leben". 
Die Grundidee war, die Diskrepanz zwischen meinem jetzigen weiblichen Geschlecht und meinem damaligen männlichen Geschlecht zu verarbeiten. Als Kind hatte ich stark damit zu kämpfen im vermeintlich falschen Körper geboren worden zu sein. Inzwischen weiß ich, dass dies nicht der Fall ist. Ich habe schlichtweg im Laufe der Jahrhunderte das Geschlecht gewechselt. Das Schicksal wollte einem schwanzbezogenen Macho wie mir offensichtlich ein Schnippchen schlagen und eine Lehrstunde verpassen, indem es mich in einen schwachen Frauenkörper steckte. Eine Tatsache, das ich inzwischen dankbar angenommen habe. Ich liebe es Frau zu sein :)

Woher ich das alles weiß? Ich gehöre zu den Menschen, die sich an ein Vorleben im Mittelalter erinnern können. "Zwei Leben" sollte meine Autobiografie werden, beginnend mit meinem Mittelalter-Leben, und verband diese Erinnerungen und die Erinnerungen meines Mannes mit fiktiven Elementen. Mein Mann hatte an unser gemeinsames Leben weitaus mehr Erinnerungen als ich. Er konnte z.B. den Hof genau beschreiben und auch wie ich ausgesehen habe (was ein bisschen gruselig ist). Im Buch habe ich meine damaligen Eigenschaften Bartel auf den Leib geschrieben. 

2011 schrieb ich bis zu Bartels Tod, dann folgte meine Geburt 1955, Kindheit, Jugend. Und plötzlich merkte ich, dass mich das Schreiben immer weiter bedrückte und deprimierte. Schreiben soll Spaß machen und einen nicht in ein tiefes Tal ziehen. Also schrieb ich nicht mehr weiter und das Buch verschwand in der Schublade.

Ich war bereits in meiner Fantasy Duocarns-Serie weit fortgeschritten, als es mir wieder in die Hände fiel und fand es schade, 150 Seiten einfach auf den Müll zu werfen. Also flocht ich den Rest der Räuberbande ein (wie z.B. Volmar) und, ganz wichtig, ich gab Rudger/Mortiferius einen interessanten und edlen Charakter. Die zweite Hälfte ist dann komplett fiktiv und bringt die Geschichte gut zu Ende. Denn Bücher ohne Happy End gibt es von mir nicht. :)

Band 1 ist bereits im Handel, Band 2 erscheint im Frühjahr.

Der schwarze Fürst der Liebe ist exklusiv bei Amazon erschienen als E-Book und Taschenbuch.



Dienstag, 1. Dezember 2015

Gibt es Bonbons, die nicht kleben?

Ja, gibt es!
Wenn sie in Form von Kurzgeschichten daher kommen, dann versüßen sie das Leben und hinterlassen ein leichtes Prickeln.

NEUERSCHEINUNG!


Die erotischen Stories im Einzelnen:

Der Besuch (BDSM)

Das Monster (Fantasy)

Am Pool (Lesbenliebe)

Lizzard Love (Fantasy)

Black Devil (BDSM)

Katzenfutter (BDSM)

Wie bei Muttern (Sci FI)


Nur 99 Cent! Guten Appetit!