Alltagstaugliche Tipps und Bücher, Bücher, Bücher

Alltagstaugliche Tipps und Bücher, Bücher, Bücher

Dienstag, 17. Juli 2012

Pat McCraw - Erotic Fantasy mit Leidenschaft


Pat McCraw erzählt: Ich war ein achtjähriges, verträumtes Mädel, als mir jemand ein Tagebuch schenkte. Dessen Seiten zu füllen machte ich schnell zu meiner Passion.
Das Bedürfnis Tagebuch zu schreiben wuchs in der Pubertät, denn ich vertraute den Erwachsenen um mich herum nicht mehr. Also wurde das Tagebuch mein Freund.
Und ich las! Alles! Kinderbücher, Karl May, Gruselgeschichten - machte auch vor dicken Wälzern wie "Vom Winde verweht" nicht halt.
Ich sehe mich noch heute, als kleines, dünnes Mäuschen, riesige Bücherberge heimwärts schleppen.
Mit zwölf entdeckte ich Wolfgang Bochert und war fasziniert. Niemand schafft es mit so wenigen Worten so viel auszudrücken.
Der Meister der Kurzgeschichte ist auch heute noch mein großes Vorbild.
Mein Tagebuch geriet in falsche Hände. Ich schwor mir, nie wieder ein Wort zu schreiben.

Erst zwischen 1970 und 1975 überwand ich die Schreibblockade mit Hilfe einer Freundin. Zusammen verfassten wir lustige Gedichte über die bizarren Gestalten in der Düsseldorf Altstadt. Unsere Ergüsse fasste damals unser guter Freund Emil Schult in ein kleines Heft zusammen, das leider nie gedruckt wurde.

In den Zeiten meiner Ehen, in den Jahren, in denen meine drei Kinder klein waren, entstand wenig Literarisches.
Ich las wieder mehr. Meine absolute Lieblings-Schriftstellerin war/ist Marion Zimmer-Bradley.

Erst meine Wandlung zur SMlerin im Jahr 2000/2001 amimierte mich wieder zum schreiben.
Heiße, kleine Geschichten entstanden, wie die in meiner Kindle Edition "Erotic Fantasy Kurzgeschichten".

2010 starb mein geliebter Mann Clark, nach zweiundzwanzig Ehejahren. Meine Trauer war grenzenlos.
Dieses Leid veranlasste mich zu schreiben. Ich wollte unsere gemeinsame Geschichte schreiben, was ich auch tat.
Es wurde eine Autobiografie, die so viele intime Momente enthielt, dass ich beschloss, sie niemals zu veröffentlichen.
Aber, ich hatte zum ersten mal 500 Seiten an einem Stück geschrieben.

Ich stieß auf die Serie "True Blood". Konsumierte in kürzester Zeit alle Folgen. Las alle Bücher.
Die Bücher gefielen mir nicht. Aber mein Interesse an Vampirgeschichten war geweckt.

Auf einmal standen sie neben mir: Solutosan, Xanmeran, Patallia, Meodern und Tervenarius.
Sie wollten unbedingt geschrieben werden! Hatte ich eine Schreibpause, zwangen sie mich Kurzgeschichten über ihre Wartequalen zu schreiben.
Sie waren erst zufrieden, wenn ich an meinem Rechner saß. Dann diktierten sie mir die Geschichte der Duocarns.Ich weinte mit ihnen und lachte, wenn sie es taten. Ihre Charactere formten sich immer weiter.
Aus den unbesiegbaren, unsterblichen Außerirdischen wurden sensible Männer mit tiefen Gefühlen. Sie verliebten sich.

Ich hatte mir eigentlich nie über homosexuelle Dinge Gedanken gemacht. Aber plötzlich waren Patallia und Tervenarius verliebt - in Männer.
Zwei tiefgründige Liebesgeschichten entstanden, die sich - selbst nach 1500 Seiten - noch erhalten haben.

Natürlich sind all diese Beziehungen von Höhen und Tiefen bestimmt. Besonders einer meiner Lieblings-Charactere, Smu, ist immer wieder Verlockungen durch andere Männer ausgesetzt. Die Duocarns jedoch binden sich an ihre Partner - in Freud und Leid. Jahre, Jahrzehnte - für die Ewigkeit.

Es entstand langsam das Problem Frauen in die Geschichte einzuflechten. Meine Story wurde immer schwuler.
Ich muss gestehen, dass ich dieses Frauenproblem im Moment immer noch habe und erkämpfe den weiblichen Wesen ständig ihren Platz.
Meine Lieblinge sind und bleiben die Duocarn-Männer.
 

Bei Amazon als Taschenbücher und Ebooks:
Band 1 - Duocarns - Die Ankunft
Band 2 - Duocarns - Schlingen der Liebe
Band 3 - Duocarns - Die drei Könige
Band 4 - Duocarns - Adam der Ägypter
Band 5 - Duocarns - Liebe hat Klauen
Band 6 - Duocarns - Ewige Liebe
Band 7 - Duocarns - Alien War Planet

Aktuelle Infos über meine Bücher, sowie Tipps für Autoren und einiges mehr findest du auf meiner Homepage http://www.duocarns.com oder auf der Verlagspage http://www.elicit-dreams.de

Ich würde mich freuen, wenn ich dein Interesse geweckt habe. Ganz besonders glücklich macht mich Resonanz.

Gruß
Pat
 

Neue Rezension von Duocarns - Die Ankunft

http://www.nessisbuecherregal.de/2012/07/17/rezension-zu-pat-mccraws-duocarns-die-ankunft-ebook/

Neues Portrait: Jake

Jake startet in Duocarns Buch "Duocarns - Liebe hat Klauen", das im August 2012 erscheinen wird.
Er ist Polizist aus Vancouver. Mehr über ihn in der Leseprobe:


Jake drehte den Wasserhahn in der Gemeinschaftsdusche zu. Er grinste Michael und Harry an, die immer noch seifenverschmiert unter ihren heißen Brausen standen. Was gab es Besseres, als sich nach einem harten Training den Schweiß abzuduschen? Jake tappte tropfend zu seinem Spind, um sein Handtuch fluchend herauszusuchen, das er dort vergessen hatte. Er hatte die Jungs wieder ganz schön rangenommen, aber sie wussten das zu schätzen. Ihm war sogar schon die Bemerkung zu Ohren gekommen, dass man ihn für den besten Fitness-Trainer hielt, den die Polizeischule je gehabt hätte – ein Lob, das natürlich runter ging wie Öl.
    Er frottierte sich das kurze, blonde Haar und grinste grimmig. Ob sie das wohl noch sagen würden, wenn er sich geoutet hätte? Sicherlich nicht. Keiner seiner Kollegen würde mehr unbeschwert neben ihm in der Dusche stehen. Eventuell würde er sogar den uralten Seifenwitz ertragen müssen. Nein, er würde sich hüten das zu tun. Er schnitt eine Grimasse zu dem Bild der spärlich bekleideten Marilyn Monroe in der Tür seines Spinds. Alle Welt redete von Toleranz gegenüber Gays. Aber nur, so lange sie keinen kannten. Er würde seine gut laufende Karriere bei der Vancouver Polizei nicht auf so eine idiotische Art verspielen.
    Sein Handy im Spind klingelte. Eigentlich hatte er ja Feierabend. »Hey Jake! Willst du nicht rangehen?« Harry lief an ihm vorbei, ein gelbes Handtuch um die Hüften. Shit!
    Er angelte nach dem Handy in seiner Jeans. »Hallo! Michaels hier!«
    Der Stockfisch der Einsatzleitung knarrte: »Verkehrsunfall mit wahrscheinlicher Todesfolge Cornwall Avenue/Point Grey Road!«
    »Wieso meldest du mir einen Verkehrsunfall?«, schnauzte Jake. »Hast dich wohl verwählt!«
    »Nee«, näselte der Stockfisch, »könnte auch Mord sein. Also mach dich auf die Socken, Großer!«
    Verflucht! Jake drückte den Stockfisch einfach weg. Cornwall Avenue lag auf seinem Heimweg – also würde er sich die Sache anschauen. Er zog sich rasch an, schnallte seine Dienstwaffe um und zog den grünen Parka über. Die verschwitzten Sportsachen und das nasse Handtuch in seine Sporttasche stopfend, lief er zügig zum Ausgang der Polizei-Sportschule.


++++
Der blaue Porsche war nur noch ein Schrotthaufen! Es war Jake völlig klar, dass er explodiert war, denn der gesamte Motorblock und das Dach waren abgerissen. Vom Armaturenbrett war noch ein kleines Bruchstück übrig. Seltsamerweise steckte der Zündschlüssel. Wollte jemand mit dem Wagen gerade losfahren, als dieser explodierte? Wo war in diesem Fall der Fahrer geblieben? Jake reckte den Kopf in den demolierten Innenraum – keine Blutspuren. Sehr merkwürdig! Ein Fall für die Spurensicherung. Nachdenklich schlenderte er zu seinem Audi zurück und stieg ein. Welcher Idiot würde so ein teures Auto in die Luft jagen? Okay, es war ein älteres Carrera Fahrzeug – aber trotzdem! Er nahm sein Handy und gab der Spurensicherung einige Details. Er fragte nach dem Fahrzeughalter und notierte ihn sich auf einem seiner Zettel, die überall in seinem Auto klebten. David Martinal, Seafair. Dem würde er am nächsten Tag einen Besuch abstatten und ihm ein paar Fragen stellen. Irgendwoher kannte er diesen Namen! Die Frage war woher?


Freitag, 13. Juli 2012

Die Duocarns nun auch bei Beam Books als pdf


Viele mögen ja eher pdfs. Deshalb nun auch zum download. Die Duocarns bei Beam-Books

Auf der Jagd nach ihren Erzfeinden, den Bacanis, stranden fünf attraktive, außerirdische Duocarn-Krieger mit ihrem Raumschiff in Kanada: Meodern, der blitzschnelle Supermann, der muskelbepackte Xanmeran, der fungizide Hybrid Tervenarius, Patallia, der Mediziner und ihr Führer, der Sternenkrieger Solutosan.
Aufgrund ihrer vielfältigen Gaben und Talente können sich die Duocarns ausgezeichnet auf der Erde einleben. Nicht zuletzt durch die tatkräftige Aiden, die die Krieger in jeder Weise unterstützt. Sie verliebt sich in Solutosan, der ihrem Werben, obwohl mächtig und unsterblich, wenig entgegenzusetzen hat.
Auch der homosexuelle Krieger Tervenarius erfährt erste Bewunderung durch den Häusermakler David. Er entzieht sich ihm anfangs, aber David lässt sich nicht abschütteln. Eine tiefgründige und sinnliche Liebesbeziehung entsteht.
Die Duocarns vermutet zu Recht, dass sich die Bacanis ebenfalls auf der Erde befinden und suchen verzweifelt nach einem Anhaltspunkt. Der den Kriegern treu ergebene Bacani-Navigator, Chrom, verliebt sich auf einer Dating-Page im Internet und landet einen Volltreffer.
Das Buch ist spannend. Es kombiniert das Erotic Fantasy Genre mit einer packenden Abenteuer-Geschichte. Pat McCraw schreibt fließend, gerade heraus, ohne Schnörkel. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund. Aber ihre Sprache wird, trotz einiger detaillierter, erotischer Szenen, nie obszön. Das Buch ist das erste einer mehrteiligen Serie. Die Männer werden schwärmerisch beschrieben, heiß umgarnt, - McCraw spart nicht mit Emotionen.
Sehr gut an der Geschichte ist, dass sie in Szenen geteilt ist, die sichtbar voneinander getrennt sind. Die Story ist fließend. Dennoch lesen sich die einzelnen Szenen wie Kurzgeschichten. Ein ideales Buch für Leser, die nur gelegentlich schmökern. Es ist einfach, wieder in die Geschichte zurückzufinden.
In der Printversion hat das Buch 220 Seiten.
Eine Übersicht über die Duocarn Bücher:
Erscheinungstermine sowie weitere Infos auf duocarns.com
Band 2 Duocarns - Schlingen der Liebe
Band 3 Duocarns - Die drei Könige
Band 4 Duocarns - Adam der Ägypter
Band 5 Duocarns - Liebe hat Klauen
Band 6 Duocarns - Ewige Liebe
Band 7 Duocarns Alien War Planet


Montag, 9. Juli 2012

Arishar, König der Quinari

Neue Rezension: Männer als Lustobjekte kommen an :)

Männer als Lustobjekte kommen offensichtlich an :)
Hier eine neue Rezension von Duocarns - Die Ankunft

http://www.amazon.de/review/RXLSGTKWO332F/ref=cm_cr_rdp_perm?ie=UTF8&ASIN=3943764052&linkCode=&nodeID=&tag=


Buch zu gewinnen!

Das Gewinnspiel läuft noch bis Ende Juli - also massig Zeit um die Frage zu beantworten.
Duocarn Fans wissen es ja sowieso.
http://www.gedanken-sind-frei.de/pat-mccraw/

Hier noch ein kleiner Tipp:

Sonntag, 8. Juli 2012

Donnerstag, 5. Juli 2012

Dienstag, 3. Juli 2012

Band 1 der Duocarns nun auch bei Beambooks



Beambooks hat eine schöne Leseprobe bekommen:


Zur Erklärung: Der fungizide Hybrid und Duocarn-Krieger Tervenarius wird von David, einem Häusermakler aus Vancouver, eingeladen um einen amüsanten Abend zu verbringen. Die Szene ist mitten aus dem Buch.

   Er war pünktlich. In schwarzer Jeans, weißem Hemd und schwarzem Calvin Klein-Sakko lehnte er an der Wand des Sheraton, als David mit dem Taxi vorgefahren kam. Terv hatte erst überlegt, das auffällige Haar wieder zu bändigen, sich aber dann dagegen entschieden. Also wallte seine weiß-silberne Löwenmähne auf seine Schultern.
    Sie begrüßten sich mit Handschlag. David hatte eine weiße Jeans, ein weißes Hemd und seine schwarze Lammfelljacke gewählt. Das passte zu ihm. Es würde bestimmt ein interessanter Abend.
    »Wohin geht’s?«, erkundigte sich Tervenarius.
    »Ich dachte, du hättest vielleicht Spaß, dir einmal eine Travestie-Show anzuschauen.«
    »Was ist das?«
    »Eine Art Cabaret, aber nur mit Männern.«
    Aha! Das verstand er. Er war in früheren Zeiten regelmäßig auf Duonalias westlichem Mond gewesen. Dort feierten Männer recht ausgelassene Feste und kopulierten auch. Dass die Menschenmänner so etwas ebenfalls machten, konnte interessant werden.

Sie bekamen einen guten Platz nahe der Bühne in dem Club in Westend. Leider gab es in der Bar keinen Kefir, also bestellte Terv einen exotisch aussehenden Drink mit Glitzerfähnchen, den er stehenließ.
    »Du trinkst nur Kefir?«
    Terv nickte und musterte mit zusammengekniffenen Augen die Bühne, auf der eben ein Mann in einem engen Kleid ein Lied zum Besten gab. Er wusste nicht so recht, was er davon zu halten hatte. Die Gäste lachten immer wieder über die Darbietung, aber er konnte deren Humor nicht erfassen. Außerdem war ihm der Laden zu laut. Als Duonalier liebte er eher die Ruhe.
    David bemerkte wohl, dass diese Art von Amüsement völlig konträr zu seinem Gast war. »Sollen wir lieber irgendwo hingehen, wo es leiser ist?«
    Tervenarius nickte dankbar.

    Erleichtert atmete er die kühle Nachtluft vor der Tür. »Ich würde mir lieber noch einmal deine Fische anschauen – oder vielleicht ein großes Aquarium besuchen.«
    »Das Vancouver Aquarium schließt leider um fünf«, sagte David bedauernd. »Aber wenn du willst, erkläre ich dir gern alle meine Fische.« Er strahlte über das ganze Gesicht.


    Davids Wohnung empfing sie mit ihrer heimeligen Dschungel-Atmosphäre. Tervenarius fühlte sich sofort wieder wohl und legte sein Sakko ab. Das weiße Hemd war eng – er bedauerte, nichts Bequemeres gewählt zu haben. Sie setzten sich vor das Kugelfisch Aquarium auf den weichen Teppichboden und David berichtete ihm von den japanischen Köchen, deren Kunst darin bestand, den Fisch so zuzubereiten, dass nur so viel Gift auf den Teller kam, damit die Zunge prickelte.
Terv staunte und betrachtete die aufgeblasenen Fische. Er tupfte mit dem Finger an das Glas und vollführte kleine Lemniskaten. Die Fische folgten seinen Bewegungen.
    David beobachtete ihn fasziniert. »Was ich dich die ganze Zeit schon fragen wollte …«
    Terv sah ihn an.
    »Warum trägst du Kontaktlinsen?«
    Tervenarius hatte nicht damit gerechnet, dass David so aufmerksam war. Er legte den Kopf schief.   

   »Weil es mir gefällt.«
    »Und was hast du für eine Augenfarbe?«, fragte David neugierig.
    »Golden«, sagte Terv.
    David lachte ungläubig. »Na klar.«
    Tervenarius senkte den Kopf und stupfte sich mit dem angefeuchteten Finger in die Augen. Die blauen Linsen lagen in seiner Hand. Dann hob er den Blick.
    »Unglaublich!«, keuchte David. Terv wollte die Linsen wieder einsetzen, aber David hielt ihn davon ab.
    »Bitte lass sie für heute Abend draußen – für mich«, sagte er leise. »Ich würde gern noch mehr von dir sehen.«

    Terv sah ihn mit unbewegtem Gesicht an. Worauf würde das hinauslaufen? Auf Berührungen? Von einem Menschen? Er ließ sich gerne streicheln – seine Haut schrie regelrecht nach Berührung. Aber er konnte nicht abschätzen, was es für Folgen haben würde, ließe er sich von David berühren. Vieles deutete darauf hin, dass dies auf eine Kopulation mit David herauslief. Ein Geschlechtsakt mit einem Menschen? Nein, das würde Komplikationen verursachen und das wollte er nicht. Andererseits wollte er den sympathischen Mann nicht vor den Kopf stoßen.
    »Ich zeige dir gern mehr, David«, sagte er sanft. »Aber ich will nicht angefasst werden.«
    Der dunkelhaarige Mann schluckte. »Das ist okay«, flüsterte er.

    Terv, immer noch auf dem Boden sitzend, knöpfte ruhig sein Hemd auf, zog es von den Schultern. Er sah sich selbst verschwommen im Glas des Aquariums. Sein Oberkörper war milchweiß und strahlte von innen wie eine Marmorstatue.
    David starrte ihn an.
    Tervenarius erhob sich und zog langsam seine Schuhe, Strümpfe und Jeans aus. Er trug keinen Slip.
    David lehnte sich an das Glas des Aquariums, zuerst mit dem Rücken, dann versuchte er seine Stirn an dem Glas zu kühlen.
    »Alles in Ordnung mit dir?«, fragte Terv.
    »Ja«, flüsterte David und richtete seinen Blick wieder auf ihn.
    Aber Terv hatte sich schon umgedreht und war zum Aquarium des Steinfischs gegangen. »Du hast mir noch nichts über den Steinfisch erzählt«, sagte er lächelnd.
    »Entschuldige, das möchte ich lieber machen, wenn wir uns das nächste Mal sehen«, keuchte David.
    Tervenarius kam wieder zurück und kniete sich vor ihn auf den Boden. Er blickte dem aufgelösten Mann ins Gesicht.
    »Weißt du eigentlich, wie schön du bist?«, stieß dieser hervor.
    »Du findest mich schön?« Dieser Gedanke war ihm fremd. Er war ein seltener Hybride – aber schön? Jetzt begriff er, dass David ihm ein Kompliment gemacht hatte. Er lächelte – und das war der Moment, in dem der dunkelhaarige Mensch die Hände nach ihm ausstreckte. Terv wich zurück.

    Er nahm seine Jeans und zog sie an. Dann Strümpfe und Schuhe. Zuletzt nahm er alle Hoffnung aus Davids Gesicht, indem er sein Hemd über die weißen Schultern zog. David hatte die Hände sinken lassen. Jetzt tat es Terv leid, dass er so hart und spröde gewesen war. Er kniete sich vor den schlanken Mann und nahm sein kalkweißes und schweißnasses Gesicht in seine Hände. Dann küsste er ihn sanft. Das tat er zum ersten Mal. Er hatte es im Internet und im Fernsehn gesehen. Die Menschen küssten ständig. Es fühlte sich gut an. Davids Lippen waren weich und warm.
    Er erhob sich und ging, das Sakko über die Schulter gehängt. »Wir sehen uns morgen um elf Uhr zur Unterzeichnung im Sheraton«, sagte er.
David schwieg.


 Wenn du mehr lesen möchtest, schau doch mal bei Beambooks rein.
Das Ebook kostet 3,99 Euro.
LINK
Wenn du lieber Papier in der Hand hältst. Hier das Buch bei Amazon

Sonntag, 1. Juli 2012

Rezensionen - Duocarns - Adam der Ägypter


http://krimiundco.wordpress.com/2012/07/01/rezension-ebook-erotic-fantasy-duocarns-04-adam-der-agypter-von-pat-mccraw/

Leseprobe:

Adam blickte in den Spiegel. Die Hair-Stylistin bemühte sich mit schweißüberströmtem Gesicht, sein Haar in eine Frisur zu verwandeln. In den Gesichtern der Menschen, die sich in dem riesigen, heißen Umkleideraum tummelten, lag leichter Wahnsinn und Stress. Er sah zu Terzia, die von einem Model zum anderen huschte, hier etwas kurz annähte, zupfte und ununterbrochen redete.

Lydia folgte ihr mit stoischem Gesicht und einem Block in der Hand, auf dem sie etliches notierte. Ihr Blick begegnete seinem im Spiegel. Sie lächelten sich kurz an. Selbst Terzia nahm diesen Blick wahr und machte eine kurze Redepause. Sie wandte sich dann wieder dem nächsten Model zu, dessen Toga ihr so nicht gefiel.

»Warum ist der Halsausschnitt so groß«, krächzte sie heiser. »Adam, du musst los! Immer mit der Ruhe. Lauf, wie du es gelernt hast, komm sofort wieder, um das Blaue anzuziehen!«

Adam nickte und erhob sich. Er hatte den Laufsteg kurz vor der Schau besichtigt, der nun voll angestrahlt vor ihm lag. Die Luft in dem Raum war stickig durch die vielen Menschen, die sich rechts und links auf den Stühlen drängten.

Terzia hatte für seinen Auftritt ruhige, klassische Musik gewählt. Adam tigerte den Laufsteg entlang, konnte mit seinem feinen Gehör wahrnehmen, wie einige der Menschen an denen er vorüberging, kurz die Luft einsogen und leise raunten. Ob das ein gutes oder schlechtes Zeichen war, konnte er nur schwer beurteilen. Er schritt wieder zurück. Terzia stand hinter dem Vorhang und blickte mit bleichem Gesicht zu ihm hoch.

»Das war phantastisch!«, hauchte sie, riss sich aber dann sofort zusammen, veränderte die Stimme auf den üblichen Befehlston. »Wo bliebt das Blaue für Adam?«

Adam grinste nur, hob die Arme, ließ sich ein Gewand ausziehen und das Nächste überstreifen. So richtig verstand er diese Sache ja immer noch nicht. Aber er kapierte, dass er nun Terzias lebendige Anziehpuppe war – zumindest wenn sie nicht in ihrem Haus waren. Ihm ging es ja wahrlich nicht schlecht dabei!

Er war jetzt Adam, der Ägypter, und als dieser hatte er sechs Mal den Steg hin und wieder zurückzulaufen. Am nächsten Tag würden sie die Schau in einem Fernsehstudio wiederholen und abends sollte irgendein Fest sein mit für Terzia ganz wichtigen Leuten. Er sah sie wieder klein und energisch in ihrem schwarzen Kleid durch die Menge wirbeln, während die Maskenbildnerin ihm das Gesicht puderte und ihn dann Richtung Laufsteg schob.

Er lief los. Er mochte Terzia. Die Frau war ein Energiebündel, das seine Ziele konsequent verfolgte. Er staunte oftmals, wie klein und hart ihre Hände waren. Allerdings kannte er sie inzwischen auch anders. Zu Hause, als winziges Häufchen mit aufgelöstem, schwarzen Haar und Ringen unter den Augen in einem weiten Jogginganzug in einem Sessel kauernd. Dann war von ihrer Energie nichts zu spüren und er hatte das Gefühl sie beschützen – oder sie verwöhnen zu müssen. Er dachte kurz an ihre Füße in den zarten Nylonstrümpfen und wanderte wieder durch das Rampenlicht. Er spürte, wie sein größer werdendes Glied das Gewand vorne hob, machte sofort eine Kehrtwende und drückte den Unterarm gegen den Stoff, in der Hoffnung, dass niemand es bemerkt hatte.

Terzia blickte ihm entsetzt entgegen. »Adam!«, hauchte sie, drehte sich zu ihrem Team und brüllte: »Warum hat der Mann keinen Slip an?«

»Tut mir leid, Terzia«, brummte er.

Die Stylistin erbleichte. »Den hat man so stark unter dem Modell gesehen«, die kleine, blonde Frau stotterte, »da habe ich gedacht …«

»Na, hoffentlich spricht das keiner der Presse-Fritzen nachher offen an«, bemerkte Lydia schief grinsend.

»Und selbst wenn!«, ereiferte sich Terzia und wandte sich zu ihrem ganzen Team. »Meine Modelle sind halt einfach nur geil!«

Lydia und Adam starrten einander an, platzten dann heraus, standen in dem bunten Chaos der Modenschau und lachten aus vollem Hals.
»Schluss jetzt«, zischte Terzia. »Wieder an die Arbeit!«

Band 4 der Duocarns gibt es seit heute bei Amazon